Zur Geschichte der Okapis am Museum Koenig
1912, nur elf Jahre nach der wissenschaftlichen Beschreibung des Okapi (Okapia johnstoni), erwarb Alexander Koenig für sein noch zu errichtendes Naturkundemuseum in Bonn ein Präparateexemplar von dem Hamburger Naturalienhändler J. F. G. Umlauff. Die mögliche Herkunft dieses seltenen Exemplars wird diskutiert und Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwei Expeditionen in die damalige Kolonie Belgisch-Kongo unternahm, kommt als möglicher Sammler in Betracht. Heute ist in der Regenwald-Ausstellung des Museums ein weiteres Okapi zu sehen, das Weibchen Majoni, das aus dem Duisburger Zoo stammt und dort 1962 starb.