Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

Welche Proben können eingelagert werden?

Die Biobank nimmt Proben an, die für die molekulare Analyse konserviert sind (z.B. extrahierte DNA, Gewebe in 96% Ethanol oder Zellkulturen) und die umfassend dokumentiert wurden (möglichst detaillierte Sammelinformationen, aber auch taxonomische Determinierung bis mind. zur Gattungsebene).

Die Proben sollen außerdem Bezug haben zu einem Belegexemplar (Voucher für morphologische Überprüfung), das in einer öffentlichen Sammlung hinterlegt ist. Dies kann notfalls ein hochwertiger, aussagekräftiger fotographischer eVoucher sein, falls keine andere Lösung möglich ist.

Sehr kleine Tiere (bis zu ca. 4 cm) können komplett, als ganze Individuen in die Biobank aufgenommen werden. Es kann angegeben werden, welche Merkmale bei Gewebeentnahme erhalten bleiben sollten.
Der LIB Biobank steht ein Zellkultur-Labor zur Verfügung.

Die Einlagerung und Betreuung der Proben ist für Spender kostenlos. Beim Deponieren sehr großer Probenmengen ist jedoch eine einmalige Beteiligung an den Unkosten erwünscht (Hinweis: Drittmittelgeber sehen es gerne, wenn der nachhaltige Umgang mit den Proben bereits im Antrag deutlich wird; wir können bei den entsprechenden Formulierungen helfen).

Proben können für einen definierten Zeitraum für Anfragen Dritter blockiert werden, ebenso kann der Spender einer Probe auf Wunsch bei jeder Anfrage nach seinem/ihrem Einverständnis gefragt werden.

Für Material-Einlagerungen kontaktieren Sie uns bitte direkt: biobank [at] leibniz-lib.de

Ansprechpartnerin / Ansprechpartner

Sektionsleiter
Biobank-Kurator
+49 228 9122-357
+49 228 9122-6357
j.astrin [at] leibniz-lib.de