Ichthyologie (Fische)
Fischsammlungen werden zum Großteil in Alkohol aufbewahrt. Sie dienen als Referenz für die Taxonomie, als Aufzeichnungen über das Vorkommen von Arten in verschiedenen Zeiträumen und Orten und bieten vielfältige Forschungsmöglichkeiten. Die ältesten Exemplare der ZFMK-Fischsammlung stammen vom Museumsgründer Alexander Koenig.
Die ZFMK-Fischsammlung enthält inzwischen mehr als 140.000 Individuen und ist weitgehend digitalisiert (siehe Datenbank). Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Süßwassertaxa mit Schwerpunkt auf südamerikanischen und später auf europäischen, afrikanischen und asiatischen Arten. Es enthält mehr als 2000 Typen (siehe Herder et al. 2010 für denTypenkatalog).
Größere Sammlungen, die in den letzten Jahren integriert wurden, stammen aus dem FREDIE-Projekt (Barcode-Referenzsammlung für europäische Süßwasserfische), der FSJF-Sammlung (Fischsammlung Jörg Freyhof - Schwerpunkt Süßwasser aus der Westpaläarktis) und dem Erbe von Lothar Seegers (hauptsächlich Süßwasserfische aus Ostafrika) ), die Referenzsammlung für norddeutsche Fische der Hochschule Bremen (Heiko Brunken) und verschiedene eigene feldorientierte Forschungsprojekte.
Gastforscher sind immer herzlich willkommen und können eine Reihe von Laborinfrastrukturen nutzen (z. B. das Morphologielabor für sammlungsbasierte Forschung). Bei Leihanfragen oder Fragen zu Ihrem Aufenthalt, können sie sich an Marius Lambrecht wenden.
SYNTHESYS + bietet die Möglichkeit, Forschungsaufenthalte von Wissenschaftlern aus der EU zu finanzieren. Für Fragen über SYNTHESYS + kontaktieren sie Fabian Herder.