Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

Zur Geschichte der Okapis am Museum Koenig

AutorInnen: 
Andre Koch
Erscheinungsjahr: 
2022
Vollständiger Titel: 
Eine zoologische Seltenheit kommt nach Bonn: Zur Geschichte der Okapis am Museum Alexander Koenig
ZFMK-Autorinnen / ZFMK-Autoren: 
Publiziert in: 
Koenigiana
Publikationstyp: 
Zeitschriftenaufsatz
Keywords: 
Provenienzforschung, koloniales Erbe, Belgisch-Kongo, Naturalienhändler Umlauff, Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, Sir Henry Hamilton Johnston, Okapia johnstoni
Bibliographische Angaben: 
Koch, A. (2022). "Eine zoologische Seltenheit kommt nach Bonn: Zur Geschichte der Okapis am Museum Alexander Koenig." Koenigiana 16: 99-109.
Abstract: 

1912, nur elf Jahre nach der wissenschaftlichen Beschreibung des Okapi (Okapia johnstoni), erwarb Alexander Koenig für sein noch zu errichtendes Naturkundemuseum in Bonn ein Präparateexemplar von dem Hamburger Naturalienhändler J. F. G. Umlauff. Die mögliche Herkunft dieses seltenen Exemplars wird diskutiert und Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwei Expeditionen in die damalige Kolonie Belgisch-Kongo unternahm, kommt als möglicher Sammler in Betracht. Heute ist in der Regenwald-Ausstellung des Museums ein weiteres Okapi zu sehen, das Weibchen Majoni, das aus dem Duisburger Zoo stammt und dort 1962 starb.

Ansprechpartnerin / Ansprechpartner

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Biohistoricum
Postdoktorand Sektion Herpetologie
Ehemaliger Mitarbeiter der Museumspädagogik
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