Die Rückkehr der Biber - 2016
Was bedeutet das für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie?
16. - 18. März 2016, Museum A. Koenig, Bonn
Dank des strengen Schutzes kehrt der „Ökosystem-Ingenieur“ Biber wieder in große Teile NRWs zurück. Inzwischen ist klar, dass er durch seine Bauwerke Hydrologie, biologische und chemisch-physikalische Parameter der Fließgewässer und ihrer Auen fundamental verändert.
Umso auffallender ist, dass der Biber in der EU-WRRL nicht vorkommt und so auch den Gewässer-Leitbildern für ihre Umsetzung fehlt. Dabei können Biber helfen, die Ziele der WRRL selbst in stark veränderten Gewässern zu erreichen. Umgekehrt bietet die WRRL die Chance, die auch in NRW zunehmenden Konflikte zwischen Mensch und Biber zu entschärfen. Voraussetzung dafür ist aber, dass wir in Zukunft den Biber überall in NRW bei Maßnahmen an Gewässern berücksichtigen.
Die Tagung des Life+ Projektes „Rur & Kall“ vom 16.-18. März 2016 im Museum A. Koenig in Bonn soll das Thema „Biber und WRRL“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und Lösungsansätze für zukünftige Strategien für den Umgang mit dem Biber bei Gewässerrenaturierungen geben.