Kaffee und Malaria - zwei Geschichten aus dem Regenwald
Dr. Juliana Jaramillo von der Leibniz Universität Hannover & Prof. Dr. Christian Borgemeister von der Universität Bonn tragen zwei sehr gegensätzliche Geschichten zum Thema Regenwald vor.
Wildkaffee (Coffea arabica) ist eine natürlich vorkommende Unterwuchsart aus den Regenwäldern Äthiopiens. Die zunehmende Erderwärmung gefährdet weltweit den Kaffeeanbau. Eine Möglichkeit diese Gefahren zu mitigieren sind Kaffeepflanzen die unter Schattenbäumen wachsen und so die natürliche Vorkommensweise imitieren. Kaffeeexpertin Dr. Jaramillo berichtet von ihren diesbezüglichen Studien in Lateinamerika und Ostafrika.
Eine oftmals ignorierte Konsequenz der Zerstörung tropischer Regenwälder ist die Zunahme von Infektionskrankheiten wie Malaria. Ursache hierfür sind unter anderem verbesserte Entwicklungsbedingungen der krankheitsübertragenden Mücken. Prof. Borgemeister schildert Untersuchungen aus dem tropischen Afrika und Südamerika.
Der Eintritt ist frei.
Spenden für die Regenwald-Ausstellung sind willkommen.