Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Jahrestagung LFV Wert der Vergangenheit 2024: Raum-Zeitenwende des Anthropozäns

Termin: 
Mi, 25.09.2024 - 13:00 Uhr
Do, 26.09.2024 - 09:00 Uhr
Fr, 27.09.2024 - 09:00 Uhr
Ort: 
Hörsaal
Veranstaltungsart: 
Tagung
Zielgruppe: 
Erwachsene, Studierende, Wissenschaftler
Dauer / Preis: 
Die Tagung beginnt am 25.09.2024 um 13 Uhr und endet am 27.09.2024 gegen 15 Uhr: 
Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben!

Jahrestagung 2024 des Leibniz-Forschungsverbunds (LFV) „Wert der Vergangenheit“

Raum-Zeitenwende des Anthropozäns - Welchen Wert hat die Vergangenheit angesichts von Klimawandel und Biodiversitätsverlust?

 

Das Anthropozän – das „Zeitalter des Menschen“ – stellt eine Epochenzäsur dar, mit der das Verhältnis von Mensch und Natur und auch das Verständnis von Raum, Geschichte und Zeit neu gedacht werden muss. Mit dem Anthropozän verbinden sich geologische, biologische, ökonomische, soziale, weltanschauliche und historische Diagnosen.

Seit seiner Diskussion in den letzten zwei Jahrzehnten hat der Begriff vielfältige neue interdisziplinäre Möglichkeiten geschaffen, die Auswirkung des Menschen auf die Natur in planetaren Bezügen neu zu denken. Der Beginn des Anthropozäns lässt sich geologisch allerdings nicht eindeutig bestimmen, wie die Debatten um den richtigen geologischen Anthropozän-Marker zeigen, die in der Anthropocene Stand 15.7.2024  Working Group (AWG) der International Commission on Stratigraphy (ICS) geführt wurden. Eindeutig sind aber viele Faktoren – u.a. menschengemachter Klimawandel, künstliche Radioaktivität, Mikroplastik, Artensterben – die zeigen, dass die Menschheit zum geologischen und biologischen Faktor geworden ist.

Die Jahrestagung 2024 des Leibniz-Forschungsverbunds „Wert der Vergangenheit“ widmet sich der Frage, welchen Wert die Vergangenheit für die Analyse des Anthropozäns hat, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Klimakrise und Biodiversitätsverlust. Eingeladen sind Expertinnen und Experten aus den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften. Sie diskutieren über das Verhältnis von Natur und Kultur, über die Konsequenzen von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Verstädterung, alternative Konzepte wie das Technozän und das Kapitalozän mitsamt der Fragestellung, wie es um die Debatte um „Nachhaltigkeit“ und die „Grenzen des Wachstums“ steht. Darüber hinaus widmet sich die Konferenz der Frage, welche Auswirkungen das Anthropozän auf historisches Denken und Begriffe wie Fortschritt und Moderne haben, und wie vor diesem Hintergrund Museen und Sammlungen mit neuen Konzepten und Formaten in Forschung und Vermittlung reagieren.

Veranstalter: Leibniz-Forschungsverbund „Wert der Vergangenheit“, Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (gastgebende Einrichtung) und die  Senckenberg Gesellschaft für Naturkunde (SGN)

Registrierung und Anmeldung - möglich bis zum 10. September!

Ansprechpartnerin / Ansprechpartner

Leiterin Biohistoricum
+49 228 9122-269
+49 228 9122-212
K.Schmidt-Loske [at] leibniz-lib.de

Anmeldung & Registrierung

Hier geht es zur Anmeldung und Registrierung - Anmeldeschluss: 10. September 2024

Eine veranstaltung des Leibniz-Forschungsverbunds Wert der Vergangenheit

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