Book a Scientist - Speed-Dating mit der Wissenschaft
Special der acht Leibniz-Forschungsmuseen
Das Speed-Dating mit der Wissenschaft
Wie stellt man Moleküle aus? Wie sammelt man das Anthropozän? Wer besucht ein Museum? Womit öffnen Restauratorinnen einen mittelalterlichen Reliquienanhänger? Wie entsteht eine neue Ausstellung? Was macht ein Fischkundler und wo spielt die Musik im Museum? Welche Werkzeuge benutzen moderne Paläontologen? Und was ist eigentlich: ein Forschungsmuseum?
Wer nicht fragt, bleibt dumm – das wusste schon die Sesamstraße. Bei "Book a Scientist" haben Sie die Chance, sich 25 Minuten lang mit einer Expertin oder einem Experten der Leibniz-Gemeinschaft auszutauschen und alles zu fragen, was Sie schon immer zu Ihrem Lieblingsthema wissen wollten. Dieses Mal mit einem exklusiven Einblick in die Welt der Leibniz-Forschungsmuseen.
Für das Museum Koenig sind Dr. Claudia Koch und Dr. Nils Hein dabei.
Schlange oder Regenwurm? Ein Blick unter die Haut verräts
12.00 Uhr | 12.30 Uhr | 13.00 Uhr | 17.00 Uhr | 17.30 Uhr | 18.00 Uhr
Gespräch auf Deutsch und Englisch möglich
Über 10% der knapp 4000 weltweit vorkommenden Schlangenarten gehören zu den Blindschlangen, von denen bisher kaum jemand etwas gehört hat. Blindschlangen gehören zu den kleinsten Exemplaren aller Schlangen. Sie sind vorwiegend grabend im Boden zu finden sind, ähnlich wie Regenwürmer, mit denen sie auf den ersten Blick viel gemeinsam haben – manchmal kommt es selbst bei Experten zu Verwechslungen. Blindschlangen sind bisher kaum erforscht und unsere Kenntnisse über ihre Anatomie, Lebensweise, Verbreitung und Verwandtschaftsverhältnisse sind noch sehr spärlich. Diese kleinen faszinierenden Kreaturen besser zu verstehen, würde uns helfen viele offene Fragen der frühen Schlangenevolution zu beantworten, weshalb Blindschlangen ein extrem spannendes Forschungsgebiet darstellen.
Auf der Jagd nach der Vielfalt im Biodiversitätshotspot Kaukasus
12.00 Uhr | 12.30 Uhr | 13.00 Uhr | 17.00 Uhr | 17.30 Uhr | 18.00 Uhr
Gespräch auf Deutsch und Englisch möglich
Die Kaukasusregion ist einer der Biodiversitäts-Hotspots unseres Planeten. Das vom BMBF finanzierte Projekt "Caucasus Barcode of Life (CaBOL)" zielt darauf ab, zahlreiche Tier- und Pflanzenarten des Kaukasus zu katalogisieren und in einer Referenzdatenbank zu speichern und öffentlich zugänglich zu machen. Neben dem Erstellen von DNA-Barcodes, befasst sich das Projekt mit der Identifizierung möglicher Refugialgebiete im kleinen Kaukasus während des Letzteiszeitlichen Maximums (LGM). Während des LGM dienten die Regionen um Kintrishi und Yenoqavan vermutlich als Refugien für verschiedene Waldlebensräume und Organismen.
Um ein Gespräch mit einer Leibniz-Expertin oder einem Leibniz-Experten zu reservieren, schreibet man eine E-Mail an veranstaltungen(at)leibniz-gemeinschaft.de unter Angabe des Namens, des gewählten Themas und des gewünschten Zeitfensters. Man erhält eine Bestätigungsmail, sofern der Termin noch verfügbar ist.
Gern können auch bereits ein, zwei Fragen zugesandt werden, die zum gewählten Thema besonders interessieren.
https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/veranstaltungen/book...