Nachhaltigkeit im Sammeln und Forschen in biologischen Sammlungen
Beitrag von Till Töpfer in Rheinform
Dr. Till Töpfer aus Bonn hat vor ein paar Monaten für die „rheinform“, der Zeitschrift für die rheinischen Museen, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit aus Sicht der biologischen Sammlungen geliefert Das ganze Nachhaltigkeits-Themenheft steht hier zum Download.
Eine nachhaltige Nutzung biologischer Sammlungen lässt sich in bestimmtem Maße optimieren. Viele Faktoren müssen berücksichtigt werden: Das Museumsgebäude mit seiner Infrastruktur bis zu speziellen Aufbewahrungsbehältnissen für einzelne Präparate. Dementsprechend spielen so vielfältige Gesichtspunkte wie der Energieverbrauch für Beleuchtung, Heizung, Klima- und Gefrieranlagen, die Kreisläufe von Wasser und Abwasser sowie die Chemikalienentsorgung und der ressourcenschonende Materialeinsatz eine Rolle. Allerdings lassen sich nicht alle theoretisch möglichen Verbesserungspotentiale ökonomisch und/oder ökologisch gerechtfertigt umsetzen. Dies betrifft beispielsweise größere bauliche Veränderungen, die in vielen Museen eine historische Bausubstanz einbeziehen, die ihrerseits oft dem Denkmalschutz unterliegt. Nachhaltigkeit wird damit auch durch Kosten-Nutzen-Abwägungen bestimmt.