Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels
ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft
Link zur Leibnizgemeinschaft
Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt INPEDIV wird im Leibniz-Wettbewerb für drei Jahre (März 2019 – Februar 2024) gefördert. Ziel ist, die Auswirkungen landwirtschaftlicher Flächennutzung auf die Biodiversität in deutschen Schutzgebieten zu erfassen.
In dem Verbundforschungsvorhaben werden ökologischer und konventioneller Ackerbau in Hinblick auf deren jeweilige Einflüsse auf angrenzende geschützte Offenlandhabitate untersucht. Auf jeweils zehn Schutzgebieten im Rheinland und in Brandenburg, die unmittelbar an eine landwirtschaftliche Nutzfläche grenzen wird die Biodiversität auf Ebene ökologischer Gemeinschaften (Vegetation, Invertebraten und kleine Vertebraten) vom Feld in Schutzgebiete hineinreichend erfasst und in Bezug zu einer Reihe möglicher Einflussfaktoren gesetzt (historische und derzeitige Landnutzung, landschaftliche Struktur in der Umgebung, Nährstoffgehalt der Böden, Pestizidrückstände in Böden und Pflanzen).
Projektleitung
Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig (ZFMK)
Dr. Livia Schäffler, Prof. Dr. Wolfgang Wägele
Museum für Naturkunde Berlin (MfN) Dr. Karl-Heinz Frommolt, Sophie Ewert
Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz (SMNG) Prof. Dr. Karsten Wesche, Dr. Ricarda Lehmitz, Dr. Karin Hohberg, Julian Escher
Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) Dr. Monika Wulf, Benito Schöpke
Entomologischer Verein Krefeld (EVK) Dr. Martin Sorg, Werner Stenmans, Dr. Andreas Müller
Universität Koblenz-Landau - Institut für Umweltwissenschaften Dr. Carsten Brühl, Nikita Bakanov
Universität Bonn - Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) PD Dr. Bodo Maria Möseler
Landesamt für Umwelt Brandenburg - Abt. Großschutzgebiete und Regionalentwicklung Dr. Martin Flade
Gefördert im Leibniz Wettbewerb, Förderlinie 'Kooperative Exzellenz'