„Da Klimaschutz und Bodenschutz auch den Schutz der Biodiversität beinhaltet ist die Ausstellung im Museum Koenig bestens aufgehoben“ erläuterte Prof. Dr. Wolfgang Wägele zu Beginn einer Podiumsdiskussion, in der es um Landdegradierung und Wüstenbekämpfung weltweit ging. Maria Kappel, Bürgermeisterin der Stadt Bonn, überbrachte Grußworte der Stadt Bonn. In der Gesprächsrunde mit Dr. Pradeep Monga, Stellvertretender Exekutivsekretär der UNCCD (Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation), Birgit Gerhardus, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Dr. Lorenz Petersen, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), sowie dem Fotografen und Filmemacher Michael Martin wurde ausführlich über die Bedeutung von Böden für den Menschen gesprochen.
Michael Martin, Fotograf und Autor, Dr. Pradeep Monga, Stellvertretender Exekutivsekretär der UNCCD (Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation), Bürgermeisterin der Stadt Bonn, Maria Kappel, Dr. Anneke Trux, Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GIZ, Prof. Dr. Wägele, Direktor des Museums Koenig, Dr. Lorenz Petersen, GIZ in der Ausstellung (vlnr) in der Ausstellung. Foto: Barbara Frommann, © GIZ
Birgit Gerhardus, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Lorenz Petersen, Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, Dr. Anneke Trux, Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, Dr. Pradeep Monga, Stellvertretender Exekutivsekretär der UNCCD (Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation), Michael Martin, Fotograf und Filmemacher (vlnr) bei der Podiumsdiskussion. Foto: Barbara Frommann, © GIZ
Desertifikation, Landdegradierung und Dürren bedrohen die Lebensgrundlage der Menschen – überall auf der Erde. Daher wird alljährlich am 17. Juni der „Welttag der Desertifikationsbekämpfung“ begangen, der dieses Jahr unter dem Motto „Our land. Our home. Our future." steht. Der Welttag richtet das Augenmerk der Öffentlichkeit darauf, dass gesunde Böden und produktives Land für die Ernährungssicherung der Welt und damit für nachhaltige Entwicklung und Stabilität erhalten werden müssen – eine Aufgabe, die in unserer gemeinsamen Verantwortung liegt.
Die atemberaubenden, großformatigen Bilder der Fotoausstellung „Planet Wüste“ des bekannten Wüstenfotografen Michael Martin stellen vier Zonen extremen Klimas vor und zeigen, wie sich Pflanzen, Tiere und Menschen an die schwierigen Lebensbedingungen angepasst haben. Ein Multimedia-Modul informiert Besucher mit Kurzfilmen und Elementen der BMZ-geförderten Kampagne „Boden. Grund zum Leben.“ über Herausforderungen und Lösungsansätze nachhaltiger Landnutzung.
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Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere hat einen Forschungsanteil von mehr als 75 %. Das ZFMK betreibt sammlungsbasierte Biodiversitätsforschung zur Systematik und Phylogenie, Biogeographie und Taxonomie der terrestrischen Fauna. Die Ausstellung „Unser blauer Planet“ trägt zum Verständnis von Biodiversität unter globalen Aspekten bei.
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 91 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Näheres unter www.leibniz-gemeinschaft.de