Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

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Deutsche Forschungsgemeinschaft zeigt Ausstellung „Von der Idee zur Erkenntnis“ im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn

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28.11.2014
(Bonn, 28.11.2014) Von Nanosensoren bis zur Zukunft der Demokratie: Multimediale Präsentation gibt vom 28.11.2014 bis 22.02.2015 Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten quer durch die Wissenschaftsgebiete.

Wissenschaft und Forschung haben wachsende Bedeutung für alle Bereiche unseres Lebens. Aber wie gewinnt die Forschung neue Erkenntnisse? Wie entsteht in Forschungsprojekten Wissen, das unseren Alltag mitgestaltet und die Wissenschaft voranbringt? Die Wanderausstellung „Von der Idee zur Erkenntnis“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt diese Fragen in den Mittelpunkt: Elf ausgewählte Projekte zeigen exemplarisch die Vielfalt aktueller Forschung und die kreativen Wege, die einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Arbeiten beschreiten. Das Themenspektrum reicht von neuen Verfahren in der medizinischen Diagnostik und Therapie über Untersuchungen zur Bienenkommunikation bis zur Forschung rund um die Bundestagswahlen. Die Ausstellung wurde nach Stationen in Berlin, Hannover und München am 27. November mit einer Vernissage im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn eröffnet und wird dort bis zum 22. Februar 2015 zu sehen sein.

Die interaktiv und multimedial gestaltete Ausstellung macht für die Besucherinnen und Besucher erlebbar, wie aus einer Beobachtung oder Frage ein Forschungsprojekt wird, mit welchen Methoden die Wissenschaftler in den verschiedenen Wissenschaftsgebieten arbeiten und welche Perspektiven sich aus ihren Erkenntnissen für die Gesellschaft und die Forschung ergeben. Die elf Projekte kommen aus verschiedenen Wissenschaftsgebieten und befassen sich mit ganz unterschiedlichen Fragen: Wie lassen sich Ölunfälle auf See besser bekämpfen? Welche Rolle spielen technische Bilder in der modernen Gesellschaft? Wie kann man mithilfe moderner Verfahren der Pigmentanalyse Kunstfälschern auf die Schliche kommen? Die Ausstellung zeigt, wie diese Fragen in der Forschung bearbeitet werden.

„Mit dieser Ausstellung will die DFG auch zeigen, dass Grundlagenforschung nicht unbedingt nur graue Theorie ist, sondern dass sie Beiträge zur Lösung aktueller Fragen liefert, die unser Leben und unseren Alltag berühren“, sagte Dorothee Dzwonnek, Generalsekretärin der DFG, bei der gestrigen Eröffnung.

Prof. Dr. Bernhard Misof, stellvertretender Direktor des Museums Koenig, ergänzte: „Die spannende Sonderausstellung fördert das wissenschaftlich-kreative Denken und hat in unserem Forschungsmuseum einen sehr hohen Stellenwert, weil sie genau unsere Zielgruppe erreicht.“

Die vorgestellten Forschungsarbeiten werden von einzelnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder von kleinen Teams durchgeführt. Die DFG unterstützt als größter Forschungsförderer in Deutschland jährlich rund 20 000 solcher Projekte im Rahmen der sogenannten „Einzelförderung“. Dieses Förderprogramm gibt ihnen die Freiheit und Flexibilität, ihre selbst entwickelten, oft auch unkonventionellen und risikoreichen Vorhaben zu verfolgen. Im Unterschied zu größeren Forschungsverbünden sind diese kleinen Projekte in der Öffentlichkeit, aber auch an den Hochschulen selbst viel weniger sichtbar.

Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Dorothee Dzwonnek, Generalsekretärin der DFG, Prof. Dr. Dr. Randolf Menzel, FU Berlin und Prof. Dr. und Bernhard Misof, stellvertretender Direktor des ZFMKs, in der Sonderausstellung "Von der Idee zur Erkenntnis"

Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Dorothee Dzwonnek, Generalsekretärin der DFG, Professor Dr. Dr. h.c. RandolfMenzel, Neurobiologe, Freie Universität Berlin, Prof. Dr. Bernhard Misof, stellvertretender Direktor des Museums Koenig, in der Ausstellung „Von der Idee zur Erkenntnis“ (vlnr).

 

Dorothee Dzwonnek bei der Eröffnungsansprache.

Dorothee Dzwonnek, Generalsekretärin der DFG, bei der Eröffnungsansprache.

 

Prof. Dr. Bernhard Misof bei der Begrüßungsansprache.

Prof. Dr. Bernhard Misof bei der Begrüßungsansprache.

 

Blick in die Ausstellung "Von der Idee zur Erkenntnis"

 

Weiterführende Informationen

www.dfg.de/idee_erkenntnis

 

Öffnungszeiten Museum Koenig:

Di bis So: 10:00 bis 18:00 Uhr

Mi: bis 21:00 Uhr

montags nur an gesetzlichen Feiertagen

 

Geschlossen

montags (außer an gesetzlichen Feiertagen)

Heiligabend, 1.Weihnachtstag und Silvester

 

Eintrittspreise:

Der Eintrittspreis ist in den Kosten für den Museumseintritt enthalten.

5,00 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

 

Informationen:

Postanschrift

Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere

Museumsmeile Bonn

Adenauerallee 160

53113 Bonn, Germany

 

Kontakt:

Allgemeine Besucherinformation: Tel.: 0228 9122 102

 

Pressekontakte:

Sabine Heine

Pressesprecherin Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere

Tel: 0228 9122 215

E-Mail: S.Heine [at] zfmk.de

 

Dr. Jutta Rateike

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Kennedyallee 40
53175 Bonn
Telefon: +49 (228) 885-2665
E-Mail: jutta.rateike [at] dfg.de

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Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere hat einen Forschungsanteil von mehr als 75 %. Das ZFMK betreibt sammlungsbasierte Biodiversitätsforschung zur Systematik und Phylogenie, Biogeographie und Taxonomie der terrestrischen Fauna. Die Ausstellung „Unser blauer Planet“ trägt zum Verständnis von Biodiversität unter globalen Aspekten bei.

Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 86 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Näheres unter www.leibniz-gemeinschaft.de

 

 

 

Pressekontakt

Anna Margarethe Knopp
Ruth Moenikes-Peis

Tel.: +49 (0)228 9122 201
Fax: +49 (0)228 9122 202
E-Mail: secretary [at] leibniz-lib.de

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