Annette Storsberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, gratulierte Bernhard Misof persönlich aus Anlass der Unterzeichnung des Dienstvertrages: „Es freut mich, dass mit Professor Bernhard Misof ein renommierter Forscher für die Leitung eines der acht deutschen Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft gewonnen wurde. Professor Bernhard Misof hat das Museum Koenig und seine Forschung bereits seit vielen Jahren als stellvertretender Direktor begleitet und kann daher die Strategien zur Erforschung des Biodiversitätswandels weiterentwickeln. Das Museum soll noch stärker als bisher ein lebendiger Anschauungsort für die Bedeutung des Biodiversitätswandels werden. Deshalb investiert die Landesregierung als Träger der Stiftung ZFMK derzeit gemeinsam mit dem Bundesforschungsministerium erhebliche Summen, um einen Forschungsneubau für die Biodiversitätsforschung auf dem Poppelsdorfer Campus in unmittelbarer Nähe zur Biologie der Universität Bonn zu realisieren.“
„Ich bin natürlich sehr froh über diese Entscheidung, denn das Museum Koenig ist ein Kleinod in der deutschen und auch internationalen Forschungs- und Museumslandschaft. Es bietet enorme Chancen, Dinge für das brennende Thema Biodiversität zu bewegen. Ich bin auch meinem Vorgänger, Professor Dr. Johann Wolfgang Wägele für seine langjährige Arbeit als Forscher und Direktor sehr dankbar - das Museum Koenig verdankt ihm seinen hervorragenden Ruf in der internationalen Familie der Forschungsmuseen“ freut sich Bernhard Misof.
"Bernhard Misof ist weiterhin gleichzeitig Professor an der Universität Bonn, wo er sich auch an der Lehre beteiligt, obwohl er hauptamtlich am Forschungsmuseum Koenig als Direktor bestellt ist", erläutert Dr. Michael H. Wappelhorst als Vorsitzender des ZFMK-Stiftungsrates. Der Stiftungsrat hatte seinen Vorsitzenden beauftragt, die Verhandlungen mit dem neuen Direktor zu führen und einen Dienstvertrag abzuschließen.