Wir freuen uns, dass Susanne und Konrad Heinrich die Patenschaft für den Zebraducker (Cephalophus zebra) übernommen haben.
Neuesten Schätzungen zufolge leben heute nicht einmal mehr 15.000 Individuen dieser kleinen Antilopenart. Man geht davon aus, dass die Population der ausschließlich in den westafrikanischen Regenwäldern zwischen Sierra Leone und der Elfenbeinküste verbreiteten Zebraducker innerhalb der letzten 30 Jahre – also in nur drei Generationen – um mehr als 30% geschrumpft ist.
Die Jagd nach „Buschfleisch“ und die fortdauernde Zerstörung der wenigen übrig gebliebenen Primärregenwälder Westafrikas sind die Ursache dafür, dass die Zebraducker auf der Internationalen Roten Liste als „gefährdet“ eingestuft werden. In manchen Regionen gelten sie bereits als nahezu ausgestorben. Denn Zebraducker sind unter allen Antilopenarten die am wenigsten anpassungsfähigste Art und mehr oder weniger auf ungestörte Waldhabitate angewiesen.
Da die kleine Antilopenart in ihrem natürlichen Lebensraum immer seltener wird und auch in Museen nicht häufig zu sehen ist, gehört dieses Zebraducker-Exponat zu unseren besonders wertvollen „Patenkindern“.