Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Dr. Maria Hohn-Berghorn und Dr. Gregor Berghorn

Name: 
Rosenkäfer
Wissenschaftlicher Name: 
Mecynorrhina oberthuri

Wir freuen uns, dass Dr. Maria Hohn-Berghorn und Dr. Gregor Berghorn die Patenschaft für den Rosenkäfer (Mecynorrhina oberthuri) übernommen haben. 

Ihren Gattungsnamen verdankt die nach dem französischen Amateur-Insektenkundler Charles Oberthür benannte Art dem großen, nur bei den Männchen ausgeprägten Horn am Kopf (aus dem Griechischen; „rhino-“: Nase). In ihrer Heimat tragen sie den Spitznamen „Die Perle Tansanias“.
Dieses Horn ist nicht die einzige Waffe, mit der sich die Männchen im Kampf um Futter und gegen Geschlechtsgenossen durchsetzen können: Zusätzlich tragen sie an ihren Vorderbeinen sichelförmige, nach außen weisende „Dolche“.
Die Farbzeichnung der ausgewachsenen Tiere variiert von einfarbig bis schwarz mit orangen Flecken.  Die Larven sind besonders in frühen Entwicklungsstadien kannibalisch.
Diese Unterart der zur Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae) zählenden Rosenkäfer kommt ausschließlich in den Regenwäldern Tansanias und Süd-Kenias vor.