Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck SolarWorld AG

Name: 
Pinselohrschwein
Wissenschaftlicher Name: 
Potamochoerus porcus

Wir freuen uns, dass Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, SolarWorld AG, die Patenschaft für das Pinselohrschwein (Potamochoerus porcus) übernommen hat.

Ihr fuchsrotes Fell und die namengebenden pinselartigen Büschel an den blätterförmigen Ohren geben Pinselohrschweinen eine auffallende Erscheinung. Vom Senegal bis nach Zentralafrika trifft man sie in Regenwäldern, Savannen oder Sumpflandschaften an, wo die hauptsächlich nachtaktiven Tiere meist in kleinen Familiengruppen mit drei bis sechs Mitgliedern leben.

Ein exklusives Merkmal der Männchen sind die hervorstehenden Warzen unterhalb der Augen. Stoßzähne an Ober- und Unterkiefer besitzen hingegen beide Geschlechter. Wurzeln, Früchte und Samen befördern sie damit aus der Erde zutage. Gerne folgen Pinselohrschweine Gruppen von Schimpansen, bei deren Streifzügen nach Nahrung in den Bäumen einige Früchte abfallen. Auch verschiedene Wasserpflanzen gehören auf den Speiseplan der guten Schwimmer. Und schließlich  verschmähen die Allesfresser auch keineswegs tierische Kost: Insekten, Schnecken, Reptilien, Jungvögel, Vogeleier und Aas werden gefressen, und in besiedelten Gebieten manchmal sogar junge Haustiere wie Ferkel oder Lämmer.

Ihr eigener größter Feind ist neben dem Leopard der Mensch: Pinselohrschweine gehören mit den Duiker-Antilopen zu den am meisten gejagten Tieren im Kongobecken.