Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Sabine Caesar

Name: 
Maskenkernbeißer
Wissenschaftlicher Name: 
Eophona personata

Wir freuen uns, dass Sabine Caesar zum zweiten Mal Patin geworden ist!

Der Maskenkernbeißer (Eophona personata) ist mit seiner Körperlänge von 23 cm und einem Gewicht von bis zu 80 g, ein großer Vertreter der Familie der Finken (Fringillidae). Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich in Ost Asien von China und Russland, über Korea, bis nach Japan. 


Das wichtigste Markenzeichen des Maskenkernbeißers ist sein großer, knallgelb gefärbter Schnabel. Das Gefieder ist insgesamt grau gefärbt, nimmt aber auf der Körperunterseite auch oft eine graugelbe Färbung an. Der Kopf, der Schwanz sowie die Flügel sind blauschwarz gefärbt und setzten sich damit deutlich vom Rest des Gefieders ab. 


Als Lebensraum dienen dem Maskenkernbeißer offene Laub- und Mischwälder in Tälern oder hügeligen Gebieten. Er kommt aber auch in Parks, Gärten und anderen urbanen Gegenden vor. Er ernährt sich hauptsächlich vegetarisch von Samen, Früchten und Beeren, die er im Blätterwerk von Bäumen und Büschen findet. Dabei hat er aufgrund seines kräftigen Schnabels keine Probleme harte Samen und Nüsse zu knacken. Vor allem im Sommer ergänzt er seinen Speiseplan mit verschiedenen Insekten wie z.B. Käfern und Raupen. 


Die Brutzeit des Maskenkernbeißers liegt zwischen Mai und Juli. Das Nest wird aus Zweigen, Blättern und Grass in etwa 2 m bis 6 m Höhe in einem Baum errichtet. Das Gelege besteht aus 3 bis 4 schwarz gepunkteten, blauen Eiern. Mehr ist über das Brutverhalten des Maskenkernbeißers nicht bekannt. 


Obwohl der Maskenkernbeißer vor allem in China für den Käfigvogelhandel gefangen und gejagt wird, ist sein Bestand momentan nicht gefährdet. Er hat ein großes Verbreitungsgebiet und ist in Ost-Asien häufig bis sehr häufig anzutreffen.