Wir freuen uns, dass Corinna Orellana die Patenschaft für das Kräuselhauben-Perlhuhn
(Guttera pucherani) übernommen hat.
Trotz der buschigen schwarzen Federkrone, dem oft auffällig gefärbten Kopf und den – zumindest bei einigen der insgesamt fünf Unterarten – tiefroten Augen bekommt man das Kräuselhauben-Perlhuhn aufgrund seines scheuen Wesens in freier Wildbahn eher selten zu Gesicht. In Teilen West-, Zentral- und Ostafrikas bis in süd-östliche Gefilde hinein bewohnen diese Vertreter der nur in Afrika beheimateten Familie der Perlhühner (Numididae) bevorzugt Wald-Savannen-Mosaike, Galeriewälder und Waldränder. Manchmal findet man sie aber auch in den dichteren Primär-Regenwäldern.
Auf dem Speiseplan der Allesfresser steht von Samen, Früchten, Blättern und Keimlingen bis hin zu tierischer Kost, wie Insektenlarven, Ameisen und Termiten, Spinnen und kleinen Schnecken alles Mögliche. In der Regel finden die Hühnervögel ihre Nahrung am Boden, wo sie mit ihren großen schwarzen Füßen die Laubstreu danach durchscharren. Gerne folgen sie aber auch Gruppen von kleineren Affen, zum Beispiel Meerkatzen, die sich ihrerseits auf Nahrungssuche oben in den Bäumen aufhalten und öfter mal die ein oder andere Frucht fallen lassen. Die täglichen Wanderungen der Kräuselhauben-Perlhühner können sich dabei über beträchtliche Strecken ziehen.