Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Amerikanischer Säbelschnäbler

Name: 
Amerikanischer Säbelschnäbler
Wissenschaftlicher Name: 
Recurvirostra americana
Patenschaftsgebühr: 
500 Euro

Der Amerikanische Säbelschnäbler (Recurvirostra americana) oder auch Braunhals-Säbelschnäbler genannt, ist mit seinen bis zu 51 cm Körperlänge der größte Vertreter der Familie der Säbelschnäbler (Recurvirostridae). Er kommt nur im Süden und Westen, sowie an der Ostküste von Nordamerika vor. 

Wie alle Säbelschnäbler hat auch der Amerikanische Säbelschnäbler einen langen Hals, lange Beine und einen langen Schnabel, der bei ihm nach oben gebogen ist. Der Kopf, der Hals und die Brustpartie sind im Sommer orangebraun gefärbt. Im Winter sind sie grau. Die Farbe geht in Richtung Bauch in ein helles weiß über. Die Flügel sowie die Körperoberseite sind schwarzweiß gemustert. 

Die bevorzugten Lebensräume des Amerikanischen Säbelschnäblers sind seichte, aquatische Habitate wie z.B. Salzseen, Teiche, Lagunen, Sümpfe und Strände. Hier geht er auf die Suche nach seiner Nahrung, die hauptsächlich aus aquatischen Wirbellosen besteht. Dazu gehören Insekten, Larven, Krebse, Muscheln, Schnecken und Würmer. Diese findet er indem er mit seinem langen, nach oben gebogenen Schnabel von rechts nach links über den Untergrund streift. In Gebieten fernab der Küste ergänzt der Amerikanische Säbelschnäbler seine Nahrung auch mit terrestrischen Insekten oder sogar Samen.

Die Brutzeit des Amerikanischen Säbelschnäblers liegt zwischen März und August. Er brütet meistens in mittelgroßen bis sehr großen Kolonien. Das Gelege besteht üblicherweise aus drei bis fünf Eiern, die von beiden Elternteilen bis zu 29 Tage ausgebrütet werden. Die geschlüpften Jungtiere werden nach 4 bis 5 Wochen flügge. Sie werden in dieser Zeit ebenfalls von beiden Elternteilen gefüttert.

Der Bestand des Amerikanischen Säbelschnäblers ist momentan nicht gefährdet, da er ein sehr großes Verbreitungsgebiet hat.  Außerdem sind glücklicherweise viele seiner bevorzugten Lebensräume in Nordamerika stark geschützt.

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