Sonderausstellung „Nach der Natur - Dem Gefährdeten und Verschwindenden“ eröffnet
Heute eröffneten das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere die Sonderausstellung „ Nach der Natur – dem Gefährdeten und Verschwindenden“. Die Ausstellung wird im Festsaal des Museums Koenig vom 15.08. bis 20.10.2019 zu den üblichen Öffnungszeiten gezeigt. Es wird kein gesonderter Eintritt erhoben.
In Anwesenheit der Künstlerin Janet Laurence begrüßten Prof. Sturma, Professor für Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Ethik in den Biowissenschaften an der Universität Bonn, Prof. Dr. Wolfgang Wägele, ehemaliger Direktor des Zoologischen Forschungsmusuems Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (Museum Koenig), und Reinhard Limbach, Bürgermeister der Stadt Bonn, die zahlreichen Gäste.
Alle Redner waren sich einig, dass die Umweltzerstörung eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen überhaupt ist. Wägele machte auf die Bedeutung der Bürgerinnen und Bürger zum Schutz der Natur aufmerksam, die ihren Willen in Bürgerbegehren äußern und umsetzen können. Limbach stellte die großartige Vernetzung der Forschungseinrichtungen mit verschiedenen UN-Sekretariaten und dem Museum Koenig zu Nachhaltigkeitszielen auf nationaler und internationaler Ebene heraus. Er machte auch auf die Bedeutung der Bildungsinhalte zu Themen des Biodiversitätsschutzes aufmerksam.
Die Klammer zu diesen Thema und dem Anliegen der Künstlerin Laurence schlug Prof. Dieter Struma in seiner Einführung: „Wir sind eher Störenfriede der Lebensgemeinschaften der Erde“, meinte er und führte weiter aus: „Die Ausstellung bietet die Möglichkeit einer tiefen Meditation über die Endlichkeit und Verletzlichkeit der natürlichen Welt“.
Weitere Informationen: https://bonn.leibniz-lib.de/de/zfmk/presse/eroeffnung-der-sonderausstell...