Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

Maria Sibylla Merian Konferenz vom 7. – 9. Juni 2017 in Amsterdam

Dr. Katharina Schmidt-Loske (ZFMK) wird eine der Hauptrednerinnen sein

06.03.2017

Maria Sybilla Merian hat im 17. Jahrhundert als Frau alleine große Forschungsreisen unternommen. Sie war die Erste, die Entwicklungszyklen von Raupen und Faltern studierte und in naturgetreuen Zeichnungen festhielt. Sie war nicht nur eine bedeutende Zeichnerin, Graveurin und Verlegerin sondern gilt auch als Mitbegründerin moderner, aufgeklärter Wissenschaften. Maria Sibylla Merian dokumentierte eine große Anzahl von Lebenszyklen von Tieren, so in den Bänden „Raupenbücher“ (1679, 1683 and1717) und  „Metamorphosis Insectorum Surinamensium“ (1705). Merian’s Illustrationen und Beschreibungen der Larvenstadien, Kokons und Puppen zeigen die Genauigkeit der Beobachtungen Merians, deren Arbeiten Dr. Katharina Schmidt-Loske auch in einen historischen Kontext setzt. Dr. Katharina Schmidt-Loske promovierte mit der Arbeit „Die naturwissenschaftliche Präzision im Werk der Maria Sibylla Merian (1647-1717)“ und gilt als eine der besten Merian-Kennerinnen und ist Gründungsmitgleid der Maria Sibylla Merian Society. Der Titel ihres Vortrags am 8. Juni von 9.50 – 10.30 Uhr bei der Konferenz in Amsterdam lautet: „Pupa, chrysalis and cocoon“.

Hier finden Sie das komplette Programm als pdf und die Anmeldeformalitäten:

https://www.aanmelder.nl/merianconference/wiki/248034/program

 

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