GBOL Phase II – Die Inventur geht weiter
zweite Förderphase des Verbundprojektes ist gestartet
Im vom Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn koordinierten Projekt „German barcode of life“ (GBOL) wurden bisher ein Drittel der deutschen Tiere und Pflanzen über ihren Barcode erfasst. In der nun bewilligten zweiten Förderphase wird die Arbeit an der umfassenden DNA-Barcode Referenzdatenbank der deutschen Fauna und Flora mit einem Fokus auf Organismen fortgeführt, deren Erfassung für wirtschaftlich relevante Anwendungen benötigt wird. In den nächsten drei Jahren sollen weitere 13,800 Arten hinzugefügt werden, sodass am Ende der Laufzeit etwa die Hälfte der Tiere und Pflanzen in der Datenbank verzeichnet sein werden. Mit über 11 Millionen Euro finanziert das Bundesminsiterium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2011 die Erstellung einer Datenbank mit genetischen Fingerabdrücken der deutschen Artenvielfalt.