Bildungspartnerschaft: Museum Koenig und Nicolaous-Cusanus-Gymnasium
Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere – und das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bonn unterzeichneten am 21. September 2020 die Kooperationsvereinbarung für eine langfristige Bildungspartnerschaft. Den offiziellen Start dazu gaben Prof. Bernhard Misof, Direktor des Museum Koenig, und Schulleiterin Frau Nicole Auen in Begleitung von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums.
Mit der langfristigen Zusammenarbeit wollen das Museum Koenig und das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium die von digitalen Medien bestimmte Lebenswelt der Jugendlichen durch einen besonderen Bildungsraum und die Vermittlung von Umweltwissen bereichern. „Schülerinnen und Schüler für die Natur und deren Schutz zu begeistern und zu sensibilisieren ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die wir als Naturkundemuseum nur gemeinsam mit Schulen nachhaltig bewältigen können“, erklärt Professor Misof. Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung haben die beiden Einrichtungen die Bildungspartnerschaft, die sukzessiv intensiviert und ausgebaut werden soll, offiziell besiegelt.
Für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5, 7 und 9 sowie die Biologiekurse der Qualifikationsphasen bedeutet die Zusammenarbeit konkret, dass sie das Museum Koenig mindestens einmal pro Schuljahr besuchen und an einem museumspädagogischen Programm teilnehmen. Die genauen Themen sprechen die Fachlehrerinnen und -lehrer im Vorfeld mit dem Museum ab. So werden aktuelle Unterrichtsinhalte optimal ergänzt. „Die Museumsbesuche bieten nicht nur Abwechslung vom Schulalltag, sondern machen den Biologieunterricht viel anschaulicher“, so die Schulleiterin Nicole Auen und sie erklärt, dass die Kooperation ein fester und verbindlicher Bestandteil des Schullebens und des internen Curriculums sein wird.
Einen ersten Eindruck der geplanten, regelmäßigen Museumsbesuche bekamen am Tag der Vertragsunterzeichnung Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses. Sie hatten nicht nur die Gelegenheit, die Dauerausstellung und die zurzeit laufende Sonderausstellung „Groß, grösser, Dinosaurier“ mit einer fachlichen Führung zu besuchen, sondern auch die wissenschaftliche Sammlung, die normalerweise für Besucher nicht zugänglich ist.
Foto: Marc Bieschinski