Vom Leben im Totholz und wie biologische Vielfalt mit unserer Gesundheit zusammenhängt
Thomas Hörren stellt sein neues Buch „Vom Leben im Totholz. Die verborgene Welt von Insekten und anderen Lebewesen vor“, das am 13. Januar im Residenz Verlag erschienen ist. Doch warum ist totes Holz die Lebensgrundlage für etwa 1/4 aller mitteleuropäischen Tierarten? Und welche Entwicklungen gibt es bei der Betrachtung von biologischer Vielfalt und unserer Gesundheit? Egal ob tote Wurzeln unter Wasser oder Holzsärge unter der Erde in unseren Städten – überall finden wir ein enges Zusammenspiel von Verfall und neuem Leben. Totholz lehrt uns auch einen positiven Blick für das Zusammenleben mit hiesiger Biodiversität, denn hier hat sich schon in den vergangenen 100 Jahren einiges verbessert. Die Betrachtung artenreicher Organismengruppen bringt jedoch auch neue Aspekte für den Gesundheitsbereich mit sich.
Über den Autor:
Thomas Hörren (35), geboren in Bergheim bei Köln, ist begeisterter Biodiversitätsforscher und seit seiner Kindheit in der Insektenkunde unterwegs. Als Mitautor der "Krefelder Studie“ trat er im Jahr 2017 international gesellschaftliche Debatten zum Insekten- und Artensterben los. Er startete früh mit der Wissensvermittlung in Social Media und legte einen Grundstein bei der Wissenschaftskommunikation zu biologischer Vielfalt. Als Referent und Autor versucht er seit einiger Zeit die Menschen für Biodiversität zu sensibilisieren.