Laufzeit:
28.04.2023 bis 21.04.2024
Der Wunsch, ein Stück Natur zu konservieren und als Lebensbilder in einem eigenen „Schaukasten“ zu präsentieren, hat eine lange Tradition, die bereits in den Kuriositätenkabinetten des frühen 19. Jahrhunderts verwirklicht wurde.
Als so genannte Dioramen werden diese Lebensbilder bezeichnet, die einen möglichst detailgetreuen Ausschnitt aus der Natur zeigen und oft zusätzlich von einem halbkreisförmigen, bemalten Hintergrund eingefasst werden.
Zur Blütezeit der Dioramen, Anfang des 20. Jahrhunderts, spielte das Museum Koenig und die darin beschäftigten Präparatoren eine wichtige Rolle. Künstler ihres Faches erreichten eine Meisterschaft, die das Museum Koenig und seine Dioramen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt machte.
Die hier gezeigten kleinen Vogeldioramen haben bereits eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Die ältesten stammen aus dem Jahr 1911 – also aus einer Zeit, zu der Alexander Koenig bereits sein 1900 fertiggestelltes Ornithologisches Museum bezogen hatte.