Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels
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Der Halsbandsittich ist eine der am weitesten verbreiteten Papageienart der Welt. Neben seinem natürlichen Verbreitungsgebiet in Teilen Afrikas und Asiens besiedelt er als Neozoon (Neubürger) bereits seit mehreren Jahrzehnten Europa, so auch das Rheinland. Insbesondere innerhalb der letzten Jahre haben die Bestände zugenommen. Für die weitere Dokumentation der Bestandsentwicklung sind Angaben zu Geschlechts- und Altersverhältnissen wichtig.
Während sich erwachsene Männchen und Weibchen anhand des namensgebenden rosafarbenen Halsbandes äußerlich einfach unterscheiden lassen, sehen sich beide Geschlechter nicht-erwachsener Vögel sehr ähnlich. In diesem Projekt untersuchen wir daher Möglichkeiten einer morphologischen Bestimmung des Geschlechts insbesondere von jungen Halsbandsittichen.
Sönke Twietmeyer, Nationalpark Eifel