Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels
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Das Fluggefieder von Eulen (Strigiformes) weist eine Reihe morphologischer Besonderheiten auf, die in erster Linie der Schallreduktion während des Fluges dienen. Diese geräuschverringernden Eigenschaften werden durch besondere Feinstrukturen der individuellen Feder ermöglicht, von denen insbesondere ein mit feinen Häkchen versehender Federvorderrand charakteristisch ist.
Die Ausprägung der Hakensäume scheint dabei bei nacht- bzw. dämmerungsaktiven Eulenarten am stärksten zu sein, während tagaktive Arten nur schwach ausgeprägte geräuschschluckende Strukturen aufweisen. Da das bisher dahingehend analysierte Artenspektrum vergleichsweise gering ist, soll im Rahmen dieser Arbeit ein geographisch und ökologisch möglichst breit gestreuter Artenumfang berücksichtigt werden.