Geschichte
Erste herpetologische Aufsammlungen wurden bereits von Alexander Koenig selbst gemacht. Amphibien und Reptilien spielten jedoch nur eine untergeordnete Rolle am Museum Koenig, bis 1951 eine eigene Kustodie für Herpetologie eingerichtet wurde. Unter dem ersten Kurator Karl F. Buchholz und seinem Nachfolger Ulrich F. Gruber wuchs die herpetologische Sammlung auf ca. 9.500 Belegexemplare an. 1971 folgte Wolfgang Böhme als Kurator und verhalf der Sammlung zu ihrer heutigen Bedeutung. Durch die Übernahme einiger universitärer herpetologischen Sammlungen, etwa aus Kiel, Göttingen, Heidelberg, Saarbrücken und Trier, wurde die Sammlung weiter vergrößert und es gelangte auch historisch wichtiges Material in die recht junge Bonner Sammlung. Die ältesten Exemplare stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert.