Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der DBU, freut sich über das rege Interesse der Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Medien: „Auch in diesem Jahr können die Besucher einen spannenden Einblick in die Vielfalt neuer, umweltfreundlicher Technologien, Produkte, Dienstleistungen und Konzepte werfen, die für eine verantwortungsvolle Gestaltung unserer Zukunft bereitstehen.“ Die Auswahl-Jury, die durch das Bundespräsidialamt berufen worden war, achtete bei ihrer Wahl besonders auf Qualität, Innovation und Modellhaftigkeit der eingereichten Projekte und darauf, ob das Vorhaben ein hohes gesellschaftliches, technisches und wirtschaftliches Umsetzungspotenzial hat. Davon können sich wieder mehrere Tausend geladene Besucher in diesem Sommer überzeugen.
Die beeindruckende Kulisse des Schlosses Bellevue werden annähernd 200 Aussteller aus Deutschland und der Schweiz nutzen, um sich auf fast 4.000 Quadratmetern des Parks zu den Fachthemen Klimaschutz, Energie, Ressourcen, Boden und Biodiversität, Mobilität und Verkehr, Bauen und Wohnen zu präsentieren. In den einzelnen Pavillons finden umfangreiche und anschauliche Projektpräsentationen statt, mit denen auch Querbezüge zur Bildung und Kommunikation sowie zur Digitalisierung dargestellt werden.
Parallel zu der Ausstellung wird es ein hochkarätiges und vielfältiges Vortrags- und Diskussionsangebot geben.
Auf der Hauptbühne werden Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in moderierten Diskussionsrunden zu den Schwerpunktthemen diskutieren und zu 2 folgenden Fragen neue Entwicklungen aufzeigen: Welchen Handlungsrahmen bieten die planetaren Leitplanken? Wie kann die weitere Energiewende gestaltet werden? Wie kommt der Klimaschutz voran? Wie werden Ressourcen effizient genutzt? Wie können Kreisläufe geschlossen und Innovation auf Spitzenniveau gefördert werden? Welche Visionen gibt es für ein nachhaltiges urbanes Leben? Wie gehen wir mit der Nutzungskonkurrenz um die Ressource Boden um, wie erreichen wir eine ressourcenschonende Landnutzung? Wie kann die Veränderungsbereitschaft der Gesellschaft für die großen Transformationsprozesse gestärkt werden? Ergänzend und für die noch detailliertere Diskussion werden zudem 70 bis 80 Fachforen zu aktuellen Nachhaltigkeitsthemen mit rund 400 Experten angeboten.
Weitere Informationen unter www.woche-der-umwelt.de.
Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de
Ansprechpartner
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- Pressesprecher –
Jana Nitsch
Anneliese Grabara
Kontakt DBU
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Telefax: 0541|9633-198
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Liste der Aussteller: https://www.dbu.de/index.php?menuecms_optik=&menuecms=123&objektid=36599...
Das Museum Koenig wird bei der Woche der Umwelt GBOL, den German barcode of life, vorstellen: www.bolgermany.de
Was wäre, wenn wir jeden Organismus exakt bestimmen könnten? Wie viel präziser wären Ökologie, Tiermedizin oder Schädlingsbekämpfung? Wie veränder Klimawandel Landschaten, welche Arten überleben in Schutzgebieten? Solange niemand effizient Arten bestimmen kann, solange werden diese Fragen offen bleiben! Hier setzt GBOL an. Wir entweickeln Technologien zur schnellen und exakten Artbestimmung - die bestmögliche Strategie im Sinne der Nachhaltigkeit. Dazu werden die Tiere, Pilze und Pflanzen Deutschlands mit ihrem genetischen Fingerabdruck (DNA Barcode) erfasst. Ein Konsortium aus Naturkundemuseen und Forschungseinrichtungen erstellt die Barcode-Bibliothek. Fachwissenschaftler und Citizen-Scientists haben bereits 20000 Tierarten typisiert - nun auch nachweisbar anhand von Spuren, denn DNA ist überall. Organismen verlieren sie fortwährend. Gezielt können sie nun im Boden, an Land un in der Luft nachgewiesen werden - ohne störend ins Habitat einzugreifen. Vom Frühwarnsystem über Neozoen, über die Bestimmung von Krankheitsüberträgern, beim Aufdecken von Lebensmittelbetrug und beim Nachweis von Pflanzen und Pilzen - die Anwendungen von DNA-Barcoding sind so divers wie die Biodiversität.
Ansprechpartner für GBOL
Dr. Matthias Geiger - siehe oben.
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Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere hat einen Forschungsanteil von mehr als 75 %. Das ZFMK betreibt sammlungsbasierte Biodiversitätsforschung zur Systematik und Phylogenie, Biogeographie und Taxonomie der terrestrischen Fauna. Die Ausstellung „Unser blauer Planet“ trägt zum Verständnis von Biodiversität unter globalen Aspekten bei.
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 89 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher, Bedeutung Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Näheres unter www.leibniz-gemeinschaft.de