Die 68 emotionalen, spannungsgeladenen und teils kraftvollen aber auch mystischen Fotos wurden in den verschiedensten Lebensräumen der Erde aufgenommen. Sie führen uns in eine Welt sphärischer Wahrnehmung neuer Perspektiven. Licht, Leben, Landschaft, Wasser eben die verschiedenen Sichtweisen in der Naturfotografie führen unsere Gedanken und Empfindungen zu kreativen Sichtweisen.
„Kein Ort ist besser geeignet als das Museum Koenig, in dem die Erforschung und Erfassung der Biodiversität die Hauptaufgabe zum Schutz der Natur ist“ erläuterte Prof. Dr. Wolfgang Wägele bei der mit etwa 100 Gästen gut besuchten Eröffnung den Grund, warum die Ausstellung gerade in einem Forschungsmuseum gezeigt wird und ergänzte: „Die Liebe zur Natur wird zusätzlich durch die ästhetischen Fotos gestärkt und vertieft, der Wunsch, das vorhandene Schöne zu bewahren, gefestigt.“
„Mit unseren Fotografien möchten wir die Faszination der natürlichen Strukturen und Formen darstellen und so auf den großen Wert der Natur in unserer schnellebigen Zeit aufmerksam machen“ “ ergänzte Hans-Günter Rudas vom Naturfototreff Eschmar.
Alles um uns herum besteht aus Formen und Strukturen. Sie sind für uns Erkennungsmerkmal der uns umgebenden Dinge und informieren uns über deren jeweilige Zugehörigkeiten und Eigenschaften. Die Erscheinungsform eines Tieres zum Beispiel sagt viel aus über seine Art, seine Möglichkeiten, seine Lebens- und Verhaltensweisen oder seine Nahrungsvorlieben. Landschaftsformen geben uns Auskunft über Entstehungsgeschichte, Entwicklungen und heutige Zustände von Landschaften. Strukturen von Oberflächen sagen viel über die Beschaffenheit und die Eigenschaften betrachteter Objekte aus. Sie lassen Rückschlüsse auf ihre Konsistenz zu.
Feste Strukturen wie Baumrinden, Felswände, Tierfelle oder Landschaftsmuster auf der einen Seite oder veränderliche Strukturen, wie Wasseroberflächen, Wolkenformationen, sich bewegende Tieransammlungen oder sich im Wind verändernde Pflanzenflächen, sind nur einige Beispiele. Das Motivangebot war unermeßlich. Die Aufgabe lag darin, nicht nur ansprechende Bilder von allem zu machen, sondern Bilder, die das Thema Formen und Strukturen dem Betrachter möglichst nahe bringen. Die fotografischen Herangehensweisen ans Thema waren unterschiedlich, wie die Auffassungen der Einzelnen zum Thema.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Museums Koenig zu sehen, es werden keine gesonderten Kosten erhoben.
Geöffnet
Di bis So: 10:00 bis 18:00 Uhr, letzter Einlass: 17:00 Uhr
Mi: bis 21:00 Uhr, letzter Einlass: 20:00 Uhr
Montags: nur an gesetzlichen Feiertagen
Geschlossen
Montags (außer an gesetzlichen Feiertagen)
Heiligabend, 1.Weihnachtstag und Silvester
Preise (Tageskarte)
5,00 € (regulär)
2,50 € (ermäßigt)
Während der Ausstellung findet am 14. und 15.3.2015 auch das Festival „12. Eschmarer Naturfototage“ statt. Das Programm finden Sie unter folgendem link:
https://bonn.leibniz-lib.de/de/Naturfototage2015
Frühnebel. Copyright: Uwe Wuller
Neuseelandimpression. Copyright: Paul Kornacker.
Art Dunes. Copyright: Paul Kornacker
Die Nutzung der Fotos ist für die Berichterstattung über die Ausstellung "Formen und Strukturen" im Museum Koenig oder für die Berichterstattung über die Eschmarer Naturfototage im Museum Koenig bei Nennung des Copyrights kostenfrei.
Weitere Informationen über den Naturfototreff Eschmar und die
Naturfototage gibt es unter:
Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere hat einen Forschungsanteil von mehr als 75 %. Das ZFMK betreibt sammlungsbasierte Biodiversitätsforschung zur Systematik und Phylogenie, Biogeographie und Taxonomie der terrestrischen Fauna. Die Ausstellung „Unser blauer Planet“ trägt zum Verständnis von Biodiversität unter globalen Aspekten bei.
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zur Zeit 89 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Näheres unter www.leibniz-gemeinschaft.de