Die angebotenen Themen waren auch dieses Jahr vielfältig: Die Leibniz-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beantworteten beispielsweise Fragen aus den Bereichen Arbeit, Bildung, Gesundheit, Umwelt, Biodiversität, Internet und Open Access, Technik, Materialforschung, Stadtentwicklung und Wirtschaft. Vom Serviceangebot für die Politikerinnen und Politiker profitieren gleichzeitig auch die Forschenden, die aktuelle Fragestellungen und spezifische Perspektiven aus Politik und Praxis in ihre Arbeit aufnehmen können.
NRW ist bedeutender Wissenschaftsstandort
Als besonderes Highlight gab der neue Präsident der Leibniz-Gemeinschaft Matthias Kleiner einen kurzen Einblick in aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für den Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen aus Sicht der Leibniz-Gemeinschaft. „Mit elf Mitgliedseinrichtungen ist die Leibniz-Gemeinschaft in meiner Heimat Nordrhein-Westfalen vertreten. Ich freue mich, dass unsere Leibniz-Forscherinnen und Forscher ihre hervorragende Arbeit wieder aktiv in den politischen Raum des Landes tragen und ihre Erkenntnisse politischen Weichenstellungen zugutekommen.“ Matthias Kleiner ist Nordrhein-Westfalen auf vielfache Weise verbunden. Der ehemalige DFG-Präsident und seit dem 1. Juli amtierende Leibniz-Präsident wurde in Recklinghausen geboren und ist akademisch − trotz seines Wirkens auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene − seit langem an der TU Dortmund verankert.
Nordrhein-Westfalen ist mit seinen zahlreichen Universitäten und insgesamt elf Leibniz-Einrichtungen und einem Standort des Leibniz-GESIS ein bedeutender Wissenschaftsstandort. Bereits zum fünften Mal luden die hier ansässigen Forschungsinstitute und -museen der Leibniz-Gemeinschaft zum direkten Wissenstransfer ein. Der aktive Dialog zwischen Politik und Wissenschaft ist ein wichtiges Element der Leibniz-Forschung: Durch ihn können Politik, Praxis und Gesellschaft von den Kompetenzen der Leibniz-Einrichtungen profitieren, und die Einrichtungen können die gesellschaftliche Relevanz ihrer Forschung sichtbar machen.
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Kontakt (stellvertretend für die Veranstaltenden):
Tanja Ernst
ILS- Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: + 49 (0)231 9051 - 131
E-Mail: tanja.ernst [at] ils-forschung.de
Die Leibniz-Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen:
DBM - Deutsches Bergbau-Museum in Bochum; DDZ - Deutsches Diabetes-Zentrum – Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; DIE - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen in Bonn; DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien in Aachen; GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Standort Köln; IfADo - Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund; ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung [assoziiert] in Dortmund und Aachen; ISAS - Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften in Dortmund und Berlin; IUF - Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; RWI - Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung in Essen; ZB MED - Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften in Köln und Bonn und das ZFMK - Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn.
Über die Leibniz-Gemeinschaft:
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen ‑ u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi ‑, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.500 Personen, darunter 8.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.