Internationaler Demokratiepreis geht an "Reporter ohne Grenzen" - Jugenddemokratiepreis an "Youth Changemaker City Solingen"
Ein Zeichen gegen die Unterdrückung freiheitlicher Berichterstattung
"Reporter ohne Grenzen" setzt sich als Journalistenorganisation für Meinungsfreiheit als wichtigen Teil der demokratischen Entwicklungen ein. Der Generalsekretär der internationalen Dachorganisation "Reporters sans frontières International", Christophe Deloire, nahm die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung bei einem Festakt in Bonn entgegen. Die Pressekonferenz zu diesem Ereignis fand im Adenauerraum des Museums Koenig statt, also an zeithistorischer Stätte, im ersten Büro Konrad Adenauers als erster Kanzler der jungen Bundesrepublik. Vorstandsmitglied des Vereins Internationaler Demokratiepreis Bonn, der den Preis im Abstand von je zwei Jahren vergibt, ist die Alexander-Koenig-Gesellschaft e.V., vertreten durch Dr. Uwe Schäkel.
Den Internationalen Demokratiepreis Bonn verleiht der gleichnamige Verein alle zwei Jahre für besonderes Engagement für Demokratie, Frieden und Völkerverständigung. In Anlehnung an den Internationalen Demokratiepreis verleiht die Bundeszentrale für politische Bildung am selben Tag den mit 3.000 Euro dotierten Jugenddemokratiepreis im Museum Koenig. Gewinner war in diesem Jahr das Projekt "Youth Changemaker City Solingen". Das Projekt will junge Menschen im Alter von 14 bis 25 Jahren an Stadtentwicklungen beteiligen.