Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels
ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft
Link zur Leibnizgemeinschaft
Fritz (1822-1897) und Hermann Müller (1829-1883) - Naturforschung "für Darwin"; unter diesem Titel veranstaltete das Biohistoricum am 27. und 28. November 2010 ein wissenschaftliches Symposium im Hörsaal des Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig. Das "Müller-Symposium" präsentierte unterschiedliche und zum Teil unbekannte Seiten zweier bedeutender Naturforscher und Frühdarwinisten des 19. Jahrhunderts.
Dieses Symposium steht in einer Reihe mit der wissenschaftlichen Tagung zu 'Hermann Müller-Lippstadt (1829-1883) – Naturforscher und Pädagoge, die am 27. September 2008 im Ostendorf-Gymnasium in Lippstadt stattgefunden hatte.
Beide Symposien untersuchten die Bedeutung der Gebrüder Müller für die biologische Forschung und besonders für die Evolutionstheorie in ihrem ganzen Facettenreichtum. Wissenschaftler aus Deutschland und Brasilien würdigen ihr Werk aus den unterschiedlichsten Perspektiven.
Zusammenarbeit mit:
Inzwischen hat sich die Müller-Forschung, speziell die zum Leben und Wirken von Hermann Müller, insofern ausgeweitet, als nun seine noch existierenden Tagebücher von 1845, 1851, 1852 (incl. 1854, 1855), 1863 (incl. 1864, 1866, 1867) und 1883, sowie Reisebeschreibungen von 1842, 1846, 1848 zur Erforschung zur Verfügung stehen. Weiterhin wurden in der Deutschen Nationalbibliothek Berlin und im Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut in Müncheberg, in der Zentralbibliothek in Zürich und im Nachlass von Charles Darwin ca. 90 Briefe zwischen Hermann Müller und zahlreichen Naturwissenschaftlern ausfindig gemacht.