„Das Museum Koenig wird mit der Ausstellung nicht nur beste Jugendaufklärungsarbeit leisten, sondern eine breite Bevölkerung für die Biodiversität an sich und den Schutz der Artenvielfalt in den Regenwäldern begeistern können“ äußert sich Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Direktor des Museum Koenig. Da das Hauptziel der Stiftung die Erforschung der Biodiversität und der Evolution ist, liegt eine solch aufwändige und interaktive Präsentation geradezu auf der Hand. „In den Zeiten knapper Kassen sind wir froh und dankbar, als Sponsor für die Erstellung des Würgefeigenexponats die Solarworld AG gefunden zu haben“ ergänzt Dr. Uwe Schäkel, Präsident der AKG.
Inzwischen sind einige Summen vorhanden und die Ausgestaltung der Ausstellung wird außerhalb der Schauräume bereits vorwärts getrieben, trotzdem fehlen noch erhebliche Gelder. Diese hofft der Verein in nahe liegender Zukunft durch Sponsoren und die Übernahme von Tierpatenschaften einwerben zu können. Ab Januar wird eine Großvitrine in vergleichbarer Form eines Dioramas eingerichtet und mit Exponaten aus Gabun bestückt. Anfang 2014 wird auch die naturgetreue Ausgestaltung der Würgefeige erfolgen.
Die Solarworld AG finanziert den Bau der Würgefeige, deren Inneres für den Besucher über zwei Etagen begehbar sein wird. Die reiche Lebenswelt der mächtigen Würgefeige kann beim Gang über eine im Baum liegende Wendeltreppe entdeckt werden.
„Solarworld ist ein der Nachhaltigkeit verpflichtetes Unternehmen. Daraus ergibt sich eine besondere Verantwortung für den Erhalt des Lebens – der Schöpfung – auf der Erde. Der Regenwald weist einen immensen Artenreichtum in diversen Kleinsträumen auf und mit der Würgefeige haben wir das schönste Beispiel für den Erhalt eines Minilebensraums gewählt, in dem und auf dem extrem viele Lebwesen vorkommen, die geschützt werden müssen und sollen“ erläutert Dr. Ing E. h. Asbeck, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Solarworld AG, das Engagement.
Neben der Würgefeige sind eine Gorilla-Beobachtungsecke, ein Canopy Walkway, („Kronenregionwandersteg“), eine Forscherplattform, Regenwaldhölzer zum “unter die Lupe nehmen” und eine Kolonie lebendiger Weberameisen nur einige der vorgesehenen Highlights dieser neuen Ausstellung.
Ansprechpartner:
Sabine Heine
Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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53113 Bonn
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E-Mail: s.heine.zfmk [at] uni-bonn.de
Dr. Uwe Schäkel
Alexander-Koenig-Gesellschaft e.V.
Adenauerallee 160
53113 Bonn
Tel: 0228-9122-280
E-Mail: akg [at] zfmk.de
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Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere hat einen Forschungsanteil von mehr als 75 %. Das ZFMK betreibt sammlungsbasierte Biodiversitätsforschung zur Systematik und Phylogenie, Biogeographie und Taxonomie der terrestrischen Fauna. Die Ausstellung "Unser blauer Planet" trägt zum Verständnis von Biodiversität unter globalen Aspekten bei.
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 89 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Näheres unter www.leibniz-gemeinschaft.de .
Nachbau einer riesigen Würgefeige fertig gestellt
10.01.2014
Im Rahmen der Realisierung der Regenwaldausstellung in der Stiftung Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK), Bonn, wurde jetzt das Modells einer riesigen Würgefeige fertig gestellt. Geldgeber für dieses Projekt ist die Solarword AG, die mit diesem Ausstellungsexponat auch die Alexander-Koenig-Gesellschaft e.V. (AKG) unterstützt. Gemeinsam hat man sich dem großen und ehrgeizigen Projekt verschrieben, eine innovative, attraktive und publikumsnahe Ausstellung in Bonn zu schaffen.