Glanzlichter 2014
Fotoausstellung der Gewinnerbilder
23.09.2014
Vom 25. September 2014 - 04. Januar 2015 zeigt das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig die Sonderausstellung der Gewinnerbilder des internationalen Naturfotowettbewerbs "Glanzlichter".
Dieses Jahr wurden 16.312 Bildern von 1.136 Fotografen aus 28 Ländern eingesandt. 2.280 Bildeinsendungen haben am Fritz Pölking-Award und 465 Bildeinsendungen am Junior Award teilgenommen. 90%, und damit 14.685 Bilder, sind online hochgeladen worden. 1.435 Bilder haben uns per DVD erreicht und nur noch 192 Dias wurden eingeschickt.
Die Schirmherrschaft wird auch von Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Bau Reaktorsicherheit, weitergeführt und ist eine große Ehre, Würdigung des hochwertigen Glanzlichter-Standards und Anerkennung des Niveaus der Glanzlichter.
Auch dieser Glanzlichter-Jahrgang steht wieder unter dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie. Der Dank gilt den Glanzlichter-Sponsoren aus der Fotoindustrie, ohne deren Unterstützung Deutschlands größter Naturfoto-Wettbewerb in dieser Form und Größe nicht durchzuführen ist. Besonders zu erwähnen ist der Wechsel des Hauptsponsorings zur Firma CEWE, die mit großem und persönlichen Einsatz den Glanzlichter-Naturfoto-Wettbewerb herausragend unterstützen.
Die Jury bestand dieses Jahr aus: Jörg Uhlenbrock, CEWE-Projektleiter Förderung der Fotografie, Robert Haasmann, Naturfotograf und VTNÖ-Präsident, sowie die Veranstalterin des Naturfoto-Wettbewerbs und Naturfotografin Mara Fuhrmann.
Das Gewinnerbild des Fritz Pölking-Award suchte Gisela Pölking aus der Kategorie "Artists on Wings" aus.
Das Gewinnerbild des Fritz Pölking-Award suchte Gisela Pölking aus der Kategorie "Artists on Wings" aus.
Vier Tage lang sichteten die Juroren diese Bilder und legten je Kategorie die ersten 20 Plätze fest. Doch es dauerte noch weitere zwei Wochen mit individueller Prüfung jedes einzelnen Bildes bis die diesjährigen Gewinner der Glanzlichter feststanden.
"Glanzlichter-Naturfotograf 2014" ist Pål Hermansen aus Norwegen mit seinem Bild "Coming Home". Es zeigt eine Basstölpelkolonie vor abendlichem Himmel.
Die Saltee Inseln liegen nur fünf Kilometer vor Wexfords Küste. Auf dem Mini-Archipel gibt es außer ein paar schroffen Felsen und Seevögeln nicht viel zu sehen. An dieser felsigen Küste der Insel war Pål unterwegs, um die Vogelkolonien zu fotografieren. Kurz vor Sonnenuntergang fand er eine dicht besetzte Basstölpel-Kolonie. Zwischen Wolken zog der Nebel vom Ozean herein, ab und zu gab es einen Sonnenstreif über der Kolonie. Pål legte im Sucher den Bildausschnitt fest und hoffte darauf, dass vor dem Einbruch der Dunkelheit noch ein fliegender Basstölpel ins Bild kam. Und er hatte Glück, denn er musste weniger als eine Minute warten. Als er das Bild nach der Aufnahme sah, erinnerte ihn dies an die Hell-Dunkel-Technik der barocken Meister wie Caravaggio oder Rembrandt. Durch den starken Hell-Dunkel-Kontrast im Bild entstand eine mystische Stimmung.
Der Eintritt für die Sonderausstellung ist im normalen Eintrittspreis enthalten. Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.