Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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»Revolutionsgespräche 1848/49«

Termin: 
Do, 24.10.2024 - 19:00 Uhr
Treffpunkt: 
Einlass: 18:30 Uhr
Ort: 
Festsaal
Veranstaltungsart: 
Lesung
Zielgruppe: 
Erwachsene, Jugendliche, Schulklassen, Senioren, Studierende
Dauer / Preis: 
ca. 60 Minuten plus historische Einführung (ca. 15 Minuten): 
Eintritt

Eine szenische Lesung aus zeitgenössischen Briefen

Die Suche nach einer passenden Unterkunft, Zeitdruck und Arbeitsüberlastung oder langweilige Reden im Plenum: solche Themen beschäftigten bereits die Paulskirchenabgeordneten in den Revolutionsjahren 1848/49. Das zeigen zahlreiche Briefe, die viele von ihnen regelmäßig aus Frankfurt an ihre Ehefrauen schrieben. Der Austausch war so rege, dass für die Parlamentarier bereits kurz nach Zusammentreten der Frankfurter Nationalversammlung ein Briefkasten direkt an der Kirche installiert und ihnen Portofreiheit gewährt wurde.

Als ebenso informative wie unterhaltsame Quelle erlauben diese Schriftwechsel spannende Einblicke in die Lebens- und Erfahrungswelt der Abgeordneten des ersten deutschen Nationalparlaments. Außerdem lassen sie erkennen, dass sich auch Frauen an der politischen Arbeit in Revolutionszeiten intensiv beteiligten – obwohl sie im 19. Jahrhundert kein Wahlrecht besaßen und von politischer Partizipation weitgehend ausgeschlossen waren.

Inhaltliche Einführung:
Dr. Bettina Tüffers (KGParl)

Szenische Lesung:
Inka Friedrich und Moritz Heidelbach

Konzept:
Dr. Bettina Tüffers (KGParl) unter Mitarbeit von Lukas Moll (KGParl)

 

Über die Künstler*innen

Inka Friedrich ist eine vielfach ausgezeichnete Film-, Fernseh- und Theaterschauspielerin, die in über 70 Fernseh- und Filmproduktionen mitwirkte. Bekannt ist sie aus Produktionen wie »Sommer vorm Balkon« oder »Der Palast«, aber auch für ihre Theaterrollen an der Schaubühne am Lehniner Platz oder am Deutschen Theater in Berlin.

Moritz Heidelbach ist seit seiner Schauspielausbildung vor allem im Filmbereich tätig. Bekannt wurde er durch zahlreiche Rollen im »Tatort« und anderen Kriminalfilmen. Heidelbach arbeitete als Sprecher u.a. für den WDR und den Deutschlandfunk. Für seine schauspielerischen Leistungen in Theater und Film wurde er mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

Realisation

Veranstalter

Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V.

in Kooperation mit dem Museum Koenig Bonn

 

Förderer

Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte

Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte

Sonderausstellung

Diese Veranstaltung begleitet die Sonderausstellung "Odyssee einer Urkunde".

Angebote

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