Die gemeinsame Einrichtung wird sich in Forschung, Wissensvermittlung und Dokumentation mit der Analyse des Biodiversitätswandels beschäftigen. Die Ursachen und Mechanismen des Biodiversitätswandels besser zu verstehen und Handlungsempfehlungen daraus zu entwickeln, ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
„Im Namen beider, jetzt noch getrennter Einrichtungen, danke ich der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern für die mit der Entscheidung verbundene Förderung dieses Vorhabens. Diese strategische Erweiterung eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Erforschung des Biodiversitätswandels und des Wissenstransfers sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene“, erläutert Prof. Dr. Bernhard Misof, Direktor des ZFMKs. „Mit der Ausweitung der bereits im ZFMK etablierten wissenschaftlichen Methoden auf die umfangreichen Sammlungen des CeNak in Hamburg ergeben sich künftig wichtige Beiträge zum Verständnis der naturkundlichen Sammlungen in Deutschland.“
„Die Entscheidung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem naturkundlichen Forschungsmuseum für Hamburg“, so Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Wissenschaftlicher Direktor des CeNaks. „Das positive Votum bringt uns einen entscheidenden Schritt weiter auf dem Weg zu unserem geplanten ‚Evolutioneum“. Als Fenster der Wissenschaft soll dieses in der Metropole Hamburg und darüber hinaus die Rolle des Menschen als zunehmend wichtiger Einflussfaktor auf der Erde buchstäblich begreifbar machen.“
Mit der institutionellen Erweiterung wird die Biodiversitätsforschung in Deutschland entscheidende wissenschaftliche Impulse erfahren. Es werden neue Forschungsbereiche etabliert und Infrastrukturen geschaffen, um Zeiträume bzw. Wandelprozesse in der Biodiversität optimal erforschen zu können. Der museale Kontext stellt dabei sicher, dass das Wissen um den Wandel der Biodiversität nicht im „Elfenbeinturm“ der Wissenschaft bleibt, sondern die Ausstellungen und Veranstaltungen auch in die Bevölkerung vermittelt werden wird. Das vermehrt auch die Chancen, möglichst vielfältige gesellschaftliche Gruppierungen in den dringlich notwendigen gesellschaftlichen Prozess zum Schutz der biologischen Ressourcen einzubeziehen.
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