Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

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BMBF berichtet über zwei unserer Flagship Projekte

03.03.2020

Das Bundesforschungsministerium (BMBF) startete im Februar 2019 die „Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt“ mit dem Ziel, die nötigen Entscheidungsgrundlagen für einen besseren Umgang mit der Natur zu schaffen und innovative Lösungen und Managementinstrumente hierfür bereitzustellen.

Im Rahmen dieser Initiative fördert das BMBF bereits einige Forschungsprojekte. Dazu gehört das auf drei Jahre ausgelegte Projekt FOGS – „Sichere Herkunftszuordnung bei geschützten Tierarten - Forensic Genetics for Species Protection“, welches das BMBF mit 1,5 Millionen Euro unterstützt. Das Forschungsteam von FOGS leistet einen zentralen Beitrag zur Bekämpfung des illegalen Tierhandels, indem es DNA-basierte Werkzeuge entwickelt, die schnell und sicher Aufschluss über die Herkunft von Tieren im Handel geben. Diese Daten sollen auch juristisch belastbare Aussagen ermöglichen.

Weitere Informationen zu FOGS

Auch digitale Technologien und Künstliche Intelligenz (KI) bieten für den Artenschutz ein großes Potenzial. In diesem Bereich fördert das BMBF das Projekt AMMOD, in dem eine so genannte "Wetterstation für die Artenvielfalt" entwickelt wird, welche die Artenvielfalt automatisiert erfasst. Über eine Kombination verschiedener KI-gestützter Sensoren werden Tier- und Pflanzenarten anhand ihrer DNA, gasförmiger Emissionen, sowie bestimmter akustischer und optischer Signale identifiziert. Dieses innovative System bildet die Grundlage für ein großflächiges und standardisiertes Monitoring der biologischen Vielfalt. Das BMBF fördert das AMMOD-Projekt mit rund 5,5 Millionen Euro.

Weitere Informationen zu AMMOD

Link zur Pressemitteilung des BMBFs

 

Pressekontakt

Anna Margarethe Knopp
Ruth Moenikes-Peis

Tel.: +49 (0)228 9122 201
Fax: +49 (0)228 9122 202
E-Mail: secretary [at] leibniz-lib.de