Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Helma Ringelmann

Name: 
Felsenpinguin
Wissenschaftlicher Name: 
Eudyptes chrysocome

Wir freuen uns, dass Helma Ringelmann Patin des Felsenpinguins geworden ist.

Der Felsenpinguin ist nur 45 bis 58 Zentimeter groß und gehört damit zu den kleinsten Pinguinen aus der Gattung der Schopfpinguine. Er wiegt zwischen 2,1 und 4,2 Kilogramm. Felsenpinguinmännchen sind etwas schwerer als die Weibchen.

Die Pinguine brüten in Kolonien und bauen ihre Nester aus Grasbüscheln, Stöcken und Steinen an felsigen Hängen oder Grasflächen. Die Vögel leben monogam, d. h. sie haben in jeder Brutsaison den gleichen Partner, den sie an den Rufen erkennen.

Nachdem das zweite Ei gelegt wurde, brüten beide Partner abwechselnd etwa 33 Tage lang. Das Männchen bleibt nach dem Schlüpfen der Küken ca. 25 Tage im Nest, bis die Küken sich in ihr zweites Daunengefieder gemausert haben und mit anderen Küken Gruppen bilden. Dann gehen beide Elterntiere jagen, um genügend Fische für den Nachwuchs zu fangen. Im Alter von 10 Wochen werden die Küken flügge und verlassen den Nistplatz drei bis vier Wochen später.

Die Felsenpinguine leben rund um die südliche Erdhalbkugel in den Breiten zwischen 45 und 60 Grad Süd.

Von der Weltnaturschutzunion IUCN wird die Art als gefährdet (vulnarable) eingestuft, da der Bestand in den letzten Jahren rapide zurückgegangen ist. Aktuell wird der Gesamtbestand des Südlichen Felsenpinguins auf zwischen 500.000 und einer Million Tiere geschätzt.