Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Reiner Fahrenberger

Name: 
Pennantsittich
Wissenschaftlicher Name: 
Platycercus elegans

Die Patenschaft für den Pennantsittich wurde Reiner Fahrenberger aus Dankbarkeit von Prof. Wolfgang Böhme gewidmet.

Der Pennantsittich (Platycercus elegans) gehört zur Familie der echten Papageien und wird etwa 36 cm groß. Auffallend sind die leuchtend rote Gefiederfärbung und die blau gefärbten Schwanz und Flügelspitzen. Er ist im Osten und Süd-Osten von Australien beheimatet. 

Als Lebensraum dienen dem Pennantsittich feuchte Küsten- und Bergwälder bis zu einer Höhe von etwa 1900 m. Man findet ihn aber auch in Parks und Gärten in urbanen Gegenden. 
Die Nahrung  des Pennantsittichs besteht vor allem aus Samen, Früchten und Nüssen. Sie ergänzen ihren Speiseplan außerdem mit verschiedenen Insekten und ihren Larven wie z.B. Termiten, Käfer und Raupen.
Die Brutzeit liegt zwischen August und Februar. Als Nest dient eine Baumhöhle, meistens in einem Eukalyptusbaum. Das Weibchen legt darin zwischen vier und acht weiße Eier welche es alleine etwa 19 Tage bebrütet. Währenddessen wird das Weibchen vom Männchen gefüttert. Die Jungtiere werden nach ca. 5 Wochen flügge. 
Durch seine Fähigkeit sich an vom Menschen beeinflusste Gebiete anzupassen, ist der Pennantsittich glücklicherweise nicht gefährdet und relativ häufig in Süd-Ost Australien zu finden. Allerdings führt Waldrodung dazu, dass er immer öfter von anderen Papageien Arten verdrängt wird, die besser an offene Landschaften angepasst sind.