Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Doris Wagenknecht

Name: 
Berghaubenschnäpper
Wissenschaftlicher Name: 
Elminia albonotata

Wir freuen uns, dass Doris Wagenknecht die Patenschaft für den Berghaubenschnäpper übernommen hat. 

Der Berghaubenschnäpper (Elminia albonotata) gehört zur Familie der unter anderem in Afrika und Asien verbreiteten Schnäppern (Stenostiridae). Das Verbreitungsgebiet dieser Art beschränkt sich allerdings auf vereinzelte Gebiete im mittleren und östlichen Afrika, unter anderem in Kenia, Tansania und Simbabwe.

Trifft man in der Unterschicht des Regenwaldes auf ein kelchförmiges, aus Moos, Flechten und Spinnweben geflochtenes Nest mit 1-3 Eiern, so könnte es sich um den Brutplatz des Berghaubenschnäppers (Elminia albonotata) handeln. 

Lebensraum der Berghaubenschnäpper sind verschiedene immergrüne Waldformationen, vor allem in höheren Lagen. Innerhalb des Waldes machen die Vögel unentwegt Jagd auf Insekten, bevorzugt in den unteren bis mittleren Schichten. Zur Brutzeit halten sich die Berghaubenschnäpper dann für längere Zeit in Bodennähe auf. Das brütende Weibchen wird vom Männchen mit Nahrung versorgt. Sind die Jungen nach etwa 17 Tagen aus dem Ei geschlüpft, werden sie von beiden Elternteilen gefüttert, bis sie nach etwa 12 Tagen flügge werden.