Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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C. Gerhardt GmbH & Co. KG

Name: 
Gepard
Wissenschaftlicher Name: 
Acinonyx jubatus

Wir freuen uns, dass das Unternehmen C. Gerhardt GmbH & Co. KG die Patenschaft für den Geparden (Acinonyx jubatus) übernommen hat.

Der wissenschaftliche Name des Geparden – Acinonyx – hat seinen Ursprung im Altgriechischen und bedeutet „unbewegliche Kralle“. Das hat seinen Grund: Der Gepard ist als einzige Katze nicht in der Lage, seine Krallen einzuziehen. Außerdem ist er ein Leichtgewicht unter den Katzen – nur ca. 60 kg bringt er auf die Waage. Zu den natürlichen Feinden der Gepards zählen Löwen, Tüpfelhyänen und Leoparden  Diesen entgehen sie vor allem durch eine andere Aktivitätszeit. Die besonders gefährdeten Jungtiere verstehen sich zudem ausgezeichnet aufs Klettern – ganz im Gegensatz zu den ausgewachsenen Tieren. 

Der Gepard selbst ist auf Nahrungssuche der „klassische Verfolgungsjäger“, der im Vergleich zu den meisten anderen Katzen längere Distanzen überwindet und Spitzengeschwindigkeiten erreicht: Binnen kürzester Zeit kann er auf bis zu 110 km/h beschleunigen und ist damit das schnellste Landtier der Welt. Hat er seine Beute – in der Regel kleinere Antilopen – erreicht, ist er allerdings darauf angewiesen, sein Opfer schnell zu erlegen. Entkommt es ihm, muss er nach kurzer Zeit die Verfolgung abbrechen, um seine Energiereserven zu regenerieren.

Auf der Roten Liste der Internationalen Weltnaturschutzunion (IUCN) sind Geparden als gefährdet eingestuft. In Afrika haben sie über 75% ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiets eingebüßt. Häufig findet man sie inzwischen nur noch im Süden und in vereinzelten Gebieten im Osten Afrikas.