Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Giraffengazelle

Name: 
Giraffengazelle
Wissenschaftlicher Name: 
Litocranius walleri
Patenschaftsgebühr: 
5.000 €

Wenn sie auch mit der Giraffe nicht verwandt ist, so trägt sie ihren Namen doch aus gutem Grund: Ähnlich der Giraffe hat die Giraffengazelle besonders lange Beine und einen verlängerten Hals. Damit ist es ihr möglich, Nahrung aus „Etagen“ zu beziehen, die anderen Tieren unzugänglich sind. 

Die auch als Gerenuk bezeichneten Tiere ernähren sich bevorzugt von jungen Trieben und Blattknospen wehrhafter Pflanzen, deren Dornen ihnen aufgrund ihrer unempfindlichen Lippen und rauen Zunge nichts anhaben können. Das vertilgte Laub wird wiedergekäut und deckt auch den Flüssigkeitsbedarf der Tiere, die so zur Not gänzlich ohne Wasser auskommen können. Um an besonders hohe Blätter zu gelangen, stellen sie sich auf die Hinterbeine und stützen sich mit den Vorderbeinen im Baum ab. 

Giraffengazellen kommen in einem breiten Gebiet von Somalia bis Tansania vor, werden aber aufgrund ihrer Seltenheit und einzelgängerischen Lebensweise nicht besonders häufig gesehen. Die Gesamtpopulation wird auf ca. 70.000 Tiere geschätzt.

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