Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Säbelantilope

Name: 
Säbelantilope
Wissenschaftlicher Name: 
Oryx dammah
Patenschaftsgebühr: 
7.500 Euro

Die Säbelantilope (Oryx dammah) ist eine der seltensten Antilopen der Welt. Seit den frühen  1990er Jahren gilt sie als ausgestorben in der freien Wildbahn. Dabei war ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet recht groß und umfasste fast die gesamte Sahel-Zone sowie Teile von Ägypten, Libyen und der Westsahara. Bereits in den 1960er Jahren wurde ein globales Zuchtprogramm für Säbelantilopen gestartet, sodass in Zoos und auf Farmen weltweit noch etwa 1750 Säbelantilopen leben. Aus diesen Tieren wurden 25 Individuen ausgewählt, die Anfang 2016 für die Wiederansiedlung der Säbelantilope im Chad in einem großen Naturschutzgebiet ausgewildert wurden. Weitere 25 sollen folgen.

Säbelantilopen bilden gemischte Herden. Während der oft langen Wanderungen konnten sich früher Tausende Individuen zusammenschließen. Die Wanderungen in N-S- Richtung folgten den Regenfällen, wobei Säbelantilopen über Wochen ohne Trinkwasser auskommen können. Sie ernähren sich von Gräsern, aber auch Sukkulenten und Früchten.

Die weibliche Säbelantilope in der Schausammlung verstarb 1962 im Berliner Zoo und wurde hier am Museum von H. Bolz präpariert.

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