Von der Grundsteinlegung zum Grundgesetz
Im Jahre 1912 wurde der Grundstein zum heutigen Museumsgebäude gelegt.
Durch die Wirren des ersten Weltkrieges und die darauf folgenden politisch und wirtschaftlich schwierigen Jahre konnte jedoch die Einweihung erst 1934 stattfinden. 1929 übereignete Alexander Koenig sein Museum der preußischen Regierung, die zu dieser Zeit das Rheinland verwaltete.
Schon bald nach der Einweihung des Museums wurden die ersten Zoologen eingestellt, die sofort mit dem systematischen Aufbau der heute weltberühmten wissenschaftlichen Sammlungen des Museums begannen.
Nach dem zweiten Weltkrieg war die große Ausstellungshalle mit ihrem schönen Glasdach der einzige große repräsentative Versammlungsraum, der in Bonn zur Verfügung stand.
So fand am 1. September 1948 im Lichthof des Museums die Eröffnungssitzung des Parlamentarischen Rates statt, der das am 23. Mai 1949 offiziell verkündete Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland erarbeitete.
Das Museum ist daher stolz darauf, sich als Geburtsort der Bundesrepublik bezeichnen zu können.