Laufzeit:
10.02.2017 bis 23.04.2017
Wissenschaft und Kunst haben unterschiedliche Perspektiven auf die Welt. Mit Wissenschaft verbinden wir Präzision, Berechenbarkeit und Objektivität. Kunst hingegen steht für das Spontane, Unvorhersehbare und Subjektive. Was beide teilen, sind Kreativität und Neugier und die Freude an der Komplexität der Welt.
Stehen Kunst und Wissenschaft im Widerspruch zueinander oder ergänzen sich beide Bereiche wenn sie versuchen, bestimmte Aspekte der Welt zu verstehen? Wie arbeiten Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen? Welche Fragen stellen sie? Und was können wir aus beiden Perspektiven über die Phänomene unserer Welt lernen?
Das von der Wissenschaftlerin und Wissenschaftsjournalistin Sibylle Anderl initiierte Projekt WissensARTen bringt beide Perspektiven ins Gespräch. In Interviews und persönlichen Begegnungen haben sich bislang vier Künstler-Wissenschaftler-Paare mit den Themen Lebensformen, Klangwelten, Menschenverständnis und Wolkentypen beschäftigt. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat das Projekt begleitet.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in dieses crossmediale Experiment. Sie lässt mit Filmen, Texten und Kunstwerken erleben, wie die Perspektiven aus Wissenschaft und Kunst aufeinandertreffen, sich aneinander reiben, sich widersprechen oder ergänzen.
Gezeigt werden Arbeiten von Jenny Michel, Katrin von Lehmann, Jorinde Voigt und der Fotografin Herlinde Koelbl. Als WissenschaftlerInnen beteiligt sind Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp und Dr. Barbara Stracke sowie Dr. Leonhard Schilbach und der Meteorologe und Fernsehmoderator Sven Plöger.
"WissensARTen" wurde in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig realisiert.