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Zusammengesetzt aus Wal-Flosse & Plastik-Flasche

Planet or Plastic?

Fotoausstellung von National Geographic

  • Laufzeit

    29.09.2022 - 16.04.2023

  • Ort

    2.Obergeschoss

  • Art

    Fotoausstellung

193 Staaten haben sich im März 2022 auf der UN-Umweltversammlung in Nairobi geeinigt, ein Abkommen gegen die Plastikverschmutzung der Umwelt in die Wege zu leiten. Dass es höchste Zeit dafür ist, zeigt die National-Geographic-Ausstellung „Planet or Plastic?“.

Die Vermüllung von Umwelt und Ozeanen mit Plastikabfällen ist in den vergangenen 50 Jahren drastisch gestiegen. Laut einer im Auftrag des „World Wide Fund For Nature“ (WWF) vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut durchgeführten Studie wird sich etwa der Anteil an Mikroplastik in den Meeren bis 2050 voraussichtlich vervierfachen. Nach Angaben des Europäischen Parlaments beträgt das Gesamtgewicht aller Plastikabfälle in den Weltmeeren zurzeit bereits bei rund 150 Millionen Tonnen. Die Abhängigkeit von Plastik hat sich also längst zu einem weltweiten Problem entwickelt.

Ohne Kunststoff geht es nicht

„Planet or Plastic?“ baut auf der mehrjährigen globalen Initiative von National Geographic auf, die Menge an Einwegplastik zu reduzieren, die in die Ozeane gelangt. Die Ausstellung erzählt die Geschichte von Kunststoff seit seiner Erfindung vor etwas mehr als einem Jahrhundert bis zu seinem heutigen Massenkonsum.

Dabei geht es nicht um ein pauschales Plastik-Bashing. Im Gegenteil. In vielen Lebensbereichen kommen wir schon lange nicht mehr ohne Kunststoffe aus. Sie haben die Medizin revolutioniert und die Raumfahrt erleichtert – sie verlängern auch die Haltbarkeit frischer Lebensmittel, ermöglichen die Lieferung von sauberem Trinkwasser an diejenigen, die es nicht haben, und retten in Airbags oder Helmen Leben. Das darf in keinem Fall vergessen werden.

Doch trotz seines Nutzens und seiner Bequemlichkeit wird eine exorbitante Menge an Plastikprodukten unsachgemäß entsorgt. Seit den 1950er-Jahren sind weltweit bislang rund 6,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll angefallen – nur etwa neun Prozent wurden recycelt. Abfälle wurden im Ozean von der Arktis bis zur Antarktis und von der Oberfläche bis zum Meeresboden gefunden. Meerestiere haben sie aufgenommen oder sich darin verfangen.

Gefragt ist der bewusste Umgang

Worum geht es also? Eindeutig um den richtigen, den bewussten Umgang mit Plastik. Um Lösungen und um Antworten auf eine Vielzahl drängender Fragen. Die Ausstellung „Planet or Plastic?“ polarisiert. Und das ist gut so. Mit 60 kraftvollen Bildern von renommierten Fotograf:innen aus aller Welt sowie Infografiken und Videos verdeutlicht sie die Notwendigkeit eines Gleichgewichts zwischen der Verwendung dieses Materials und dem Schutz unserer Umwelt. So macht die Ausstellung eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema möglich.

Aber nicht nur das: „Planet or Plastic?“ zeigt sehr deutlich, was wir alle unternehmen können, um in Zukunft die Nutzung von Produkten aus Einwegkunststoff zu reduzieren, sie wiederzuverwenden, zu recyceln und zu entsorgen. Häufig gibt es Alternativen. Die Forschung ist da auf einem guten Weg und viele produzierende Unternehmen denken um.

Plastik Ausstellung
Ausstellungsräume
Ausstellung
Ausstellung
Dorf an Fluss an dem Müll nach Farben sortiert wird
Plastikflaschen treiben im Wasser
Plastik Ausstellung
Ausstellungsräume
Ausstellung
Ausstellung
Dorf an Fluss an dem Müll nach Farben sortiert wird
Plastikflaschen treiben im Wasser
National Geographic Logo

"PLANET OR PLASTIC?" ist eine tourende Ausstellung der National Geographic Society und wird in Zusammenarbeit mit dem Museum Koenig Bonn und Expona präsentiert.

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