Die Klimakrise hat uns gepackt. Spätestens seit Flutkatastrophen und Waldbrände vor der eigenen Haustür stattfinden, wissen wir: „Sie ist da, von uns verursacht, die Situation ist schlecht, die Experten sind sich einig, aber“, so der Umweltwissenschaftler Anthony Leiserowitz, „es gibt Hoffnung.“ Wie sieht diese Hoffnung aus und wie können wir handeln?
Klar ist: Wollen wir den Temperaturanstieg auf zwei Grad beschränken, müssen wir unseren CO2-Verbrauch reduzieren. Doch wie lebt es sich damit konkret? Im Alltag? Ist der eingelagerte Bioapfel klimafreundlicher als der aus Chile? Schwein oder Rind? Bahn oder Fernbus? Oder sind alle Mühen vergeblich, weil ein einzelner Mensch gar nicht viel bewirken kann?
Termin
Mittwoch 26.03.2025, 18:00 Uhr
Ort
Festsaal
Art
Lesung
Vortragender
Günther Wessel
Zielgruppe
Erwachsene, Jugendliche
Dauer
90 Minuten
Preis
kostenlos
Sprache
Deutsch
Günther Wessel berichtet über Ursachen und Folgen der Klimakrise. Er führt in die wissenschaftlichen Hintergründe ein, erzählt, wo das Individuum für sich etwas ändern kann, warum das nicht schlimm ist und Leben sogar leichter machen kann und wo die Politik gefordert ist, weil individuelle Verhaltensänderungen allein zu wenig bewirken und zum anderen den einzelnen Menschen überfordern. Und er erklärt, wo er Zeichen für Zuversicht sieht.
Günther Wessel, geb. 1959, ist Radiojournalist und Buchautor. Er schreibt seit Jahren verstärkt Radiofeatures über umweltpolitische Themen und ist im Deutschlandfunk Kultur regelmäßig mit Sachbuchrezensionen zu hören. Zur Klimakrise schrieb er unter anderem die Bücher Klimakrise. 100 Seiten“ und Vier fürs Klima sowie mit seiner Tochter Franziska das Jugendbuch You for Future. Er wurde unter anderem 2018 mit dem Deutschen Umweltmedienpreis ausgezeichnet. Darüber hinaus verfasste er einige Biografien, zuletzt Alfred Wegener: Universalgelehrter, Polarreisender, Entdecker