Dieser Workshop befasst sich mit der Rolle der verschiedenen Akteure bei der Gestaltung eines klimafreundlicheren Lebensmittelsystems. Die Teilnehmer werden über ihre eigenen Definitionen von klimafreundlichen Lebensmitteln nachdenken und die wichtigsten Hindernisse identifizieren, die Verbraucher davon abhalten, sich nachhaltiger zu ernähren.
Termin
Mittwoch 17.09.2025, 18:00 Uhr
Einlass ab 17:30 UhrOrt
Hörsaal
Art
Workshop
Vortragender
Dominic Lemken
Zielgruppe
Erwachsene, Jugendliche
Dauer
180 Minuten
Preis
kostenlos
Sprache
Englisch
Ein zentraler Teil der Sitzung befasst sich mit den Methoden zur Messung des CO2-Fußabdrucks und zeigt auf, wie die Ergebnisse je nach Bewertungsansatz variieren können. Anschließend werden wir untersuchen, welche Verhaltensänderungen die Verbraucher vornehmen können, um ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern, und zwar sowohl solche mit großen als auch solche mit geringen Auswirkungen. Die Diskussion wird sich auch auf die Wirksamkeit verschiedener Strategien zur Kennzeichnung des Kohlenstoff-Fußabdrucks im Rahmen der Ernährungspolitik erstrecken. Der Workshop schließt mit einer gemeinsamen Sitzung, in der Ideen zur Verbesserung der Klimaauswirkungen unserer Lebensmittelauswahl entwickelt werden.
Dominic Lemken studierte Ernährung und Wirtschaft an den Universitäten Bonn und Wageningen. Von 2014 bis 2022 war er an der Universität Göttingen, wo er im Bereich Agrar- und Lebensmittelmarketing promovierte und später als Postdoc tätig war. Im Jahr 2022 kehrte er als Tenure-Track-Professor an das Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomie nach Bonn zurück. Seine Forschung, die von DFG, BMBF und BMEL gefördert wird, konzentriert sich auf nachhaltiges Verhalten, Lebensmittelauswahl und Ernährungspolitik.