Seidenturako
Ausgewachsene Seidenturakos können bis zu 43 cm groß werden und sind unter anderem an ihrer buschigen Stirnkrone zu erkennen. Außerdem befindet sich vor jedem Auge ein weißer Fleck. Brust, Hals und einige Gesichtspartien sind in grün gehalten. Dieses schöne Federkleid verleiht ihnen ein elegantes Erscheinungsbild und macht sie zu begehrten Sammelobjekten für den Vogel-Exporthandel. Zwar ist der Seidenturako grundsätzlich nicht gefährdet, doch geht die Population in einigen Teilen Tansanias auf Grund der übermäßigen Jagd auf die Vögel zurück.
Ernährung
Sie ernähren sich überwiegend von pflanzlicher Kost. Dazu gehören Beeren, Samen, Früchte, junge Triebe, gelegentlich auch Insekten. Die Samen der Früchte werden zum größten Teil unverdaut wieder ausgeschieden, sodass die Turakos bei der Verbreitung eine wichtige Rolle spielen.
Seidenturakos haben einen sehr „geregelten Tagesablauf“. Zunächst verbringen sie Stunden mit der Suche nach Nahrung und dem anschließenden Verzehr. Diese Tätigkeit wird erst durch die heiße Mittagssonne unterbrochen. Dann ziehen sich die Vögel zum Ausruhen zurück in schattige Waldgebiete. Am Abend begeben sie sich dann in hohe Bäume, um zum Abschluss des Tages ein lautes gemeinsames „Gesangskonzert“ zu geben. Danach beginnt die Nachtruhe.
Verbreitung
Die Vögel bewohnen die Baumkronen in den Wald- und Buschgebieten im tropischen Afrika südlich der Sahara.
Pate werden
https://bonn.leibniz-lib.de/de/mitwirken/tierpatenschaften/seidenturako.html#c16366
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